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Proteinglykierung als pathophysiologischer Mechanismus bei Diabetes
Simm, Andreas ; Navarrete-Santos, Anne ; Hofmann, B. ; Bushnaq, Hasan ; Nass, N.
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. - Heidelberg : Springer Medizin, Bd. 45.2012, 2, S. 95-99
Bibliographie: Artikel in Zeitschrift Link 3 Zitationen
Prof. Dr. Andreas Simm

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Degenerative Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Alzheimer Demenz oder Tumore im Alter entstehen durch eine lebenlange Akkumulation von molekularen Fehlern. Einer dieser Pathomechanismen ist die nicht-enzymatische Glykierung von Proteinen mit Zuckern (Entstehen von "advanced Glycation Endproducts -AGEs). AGEs können im Körper (endogen) entstehen oder über die Nahrung als Bräunungsprodukte ("brauner Kaffee, brauner Kuchen, brauner Braten") aufgenommen werden. AGEs akkumulieren im Körper über die Zeit, induzieren nach Bindung an Rezeptoren Entzündungreaktionen, inaktivieren Enzyme und führen über eine Quervernetzung von Proteinen zur Gewebsversteifung (wichtig für Bluthochdruck und diastolische Herzinsuffizienz). AGEs im Blut oder im Gewebe können als Prädiktoren für das Outcome von Patienten nach Herzoperation bzw. nach Entfernen von Lungentumoren dienen.
Doz. Dr. Norbert Nass

Leipziger Str. 44

39120 Magdeburg

Tel.:+49 340 5011118

norbert.nass@klinikum-dessau.de

Brustkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung von Frauen, aber auch Männer werden gelegentlich davon betroffen. Die Expression des Östrogenrezeptors ist eine der wichtigsten Faktoren für den Verlauf der Erkrankung. Insbesondere ist dieser Rezeptor Ziel für anti-Östrogen-wirksame Substanzen, wie zum Beispiel des Tamoxifens. Leider gibt es auch unter dieser Behandlung Rückfälle und es wäre äußerst hilfreich, dies schon bei der Diagnosestellung an Hand eines einfachen Markers vorhersagen zu können. Meine Arbeitsgruppe sucht solche Biomarker im Bereich Eiweißstoffe, Proteinveränderungen und Ribonukleinsäuren.
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