« Förderinformationen
Sie verwenden einen sehr veralteten Browser und können Funktionen dieser Seite nur sehr eingeschränkt nutzen. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. http://www.browser-update.org/de/update.html
Polarregionen im Wandel - Einfluss globaler und regionaler Stressoren
Termin:
31.05.2022
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Die Förderrichtlinie ist in das Forschungsprogramm der Bundesregierung MARE:N - Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit eingebettet und setzt Themen des Agendaprozesses ,,Polarregionen im Wandel" um. Sie soll fundierte Kenntnisse über den Einfluss multipler anthropogener Stressoren auf Struktur und Funktion der Polarregionen generieren, um einen Transformationsprozess in Politik und Gesellschaft hin zu nachhaltigen Lösungen für kommende Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Funktionalität der Ökosysteme zu initiieren. Darauf aufbauend soll sie dazu beitragen, die vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels realistisch abzuschätzen und klimatische bzw. ökologische Kipppunkte zu identifizieren. Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen für einen nicht wissenschaftlichen Kontext zieladäquat, bedarfsgerecht und zielgruppenspezifisch aufbereitet werden. Die Förderung dieser Richtlinie wird in diesem Sinne und in Bezug auf die Förderziele im Rahmen der Programmatik von MARE:N evaluiert. Die Erfolgskontrolle der einzelnen Zuwendungen fließt in die Evaluation ein.

Die Vorhaben sollen einen Beitrag zur Umsetzung des Forschungsprogramms der Bundesregierung ,,MARE:N - Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit" leisten. Vor diesem Hintergrund werden ausschließlich Verbundprojekte gefördert, die in enger interdisziplinärer Kooperation die Zielsetzungen der Forschung in den nachfolgend genannten Themenfeldern aufgreifen:
o Experimentelle und Freiland-Untersuchungen zur Toleranz und Anpassungsfähigkeit von Schlüssel-Arten an (multiple) Stressoren auf verschiedenen Ebenen;
o Identifikation und Nutzung von Schlüssel-Arten zur Erfassung der Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosystemfunktionen und -leistungen;
o Identifikation von Vorkommen und Quellen neuer Schadstoffe sowie die Analyse der biologischen und toxikolo¬gischen Auswirkungen auf Nahrungsnetze;
o Untersuchungen zur Konnektivität und zu Austauschprozessen zwischen polaren Ökosystemen und niederen Breiten sowie zu Land-Ozean-Wechselwirkungen für ein konzeptionelles Gesamtverständnis.

Antragsberechtigt sind Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Einrichtungen der Kommunen, der Länder und des Bundes sowie Verbände und weitere gesellschaftliche Organisationen sind nur förderfähig, wenn sie einen substanziellen, eigenen Forschungs- und Entwicklungsbeitrag zum Forschungsverbund leisten.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/01/2022-01-19-Bekanntmachung-MAREN.html