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Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion (ProKI-Netz)
Termin:
31.05.2022
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Für das Demonstrations- und Transfernetzwerk ProKI-Netz sollen mehrere KI-Demonstrations- und Transferzentren mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten und eine Koordinierungsstelle gefördert werden. Die Zentren und die Koordinierungsstelle sollen eng zusammenarbeiten.
An fertigungstechnischen Instituten von Hochschulen sind bereits Demonstrations-, Transfer- oder ähnliche Einrichtungen mit dem Ziel einer Unterstützung bei der Einführung von Industrie 4.0-Technologien in die Produktion vorhanden. Diese Einrichtungen sollen nun in die Lage versetzt werden, verstärkt Unternehmen auch bei der Einführung von KI-Technologien in die Fertigung zu unterstützen.

Das wissenschaftliche und praktische Know-how von Hochschulinstituten im Bereich der Fertigungstechnik soll dabei in einem ganzheitlichen Ansatz mit dem KI-spezifischen, dem IT-technischen und dem arbeitswissenschaftlichen Know-how der Einrichtung gebündelt, praxisgerecht aufbereitet und in Angebote an die produzierenden Unternehmen überführt werden. Es gilt die Prämisse, dass der Mensch durch den KI-Einsatz nicht aus dem Fertigungsumfeld verdrängt werden soll. Vielmehr soll durch den Einsatz von KI in der Fertigung der Mensch unterstützt und von Routine- oder gefährdenden Arbeiten entlastet werden.

Es wird vorausgesetzt, dass dabei weitgehend auf die bereits in den Demonstrations- und Transfereinrichtungen der fertigungstechnischen Institute der antragstellenden Hochschulen vorhandenen wissenschaftlichen, technischen, personellen und infrastrukturellen Ressourcen zurückgegriffen werden kann. Die Ressourcen, die durch den Antragsteller im Transfernetz ProKI-Netz eingesetzt werden, sollen im Rahmen der Antragsstellung beschrieben werden.

Geplant ist die Förderung von voraussichtlich bis zu zehn Demonstrations- und Transferzentren, die sich schwerpunktmäßig mit jeweils einem der folgenden Fertigungsverfahren gemäß den Hauptgruppen der DIN 8580 beschäf¬tigen:
o Umformen,
o Trennen,
o Fügen,
o Beschichten,
o Stoffeigenschaften ändern.

Fertigungsnahe vor- und nachgelagerte Prozesse, wie z. B. Arbeitsvorbereitung und Qualitätssicherung, weisen in Abhängigkeit von den Fertigungsverfahren Spezifika auf und können daher in den Zentren ebenfalls Berücksichtigung finden. Weiterer Augenmerk gilt der Berücksichtigung von Aspekten der Material- bzw. Energieeffizienz sowie der Kreislaufführung von Materialien.

Antragsberechtigt sind einzelne Hochschulen. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers (Hochschulen) dient, in Deutschland verlangt.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/01/2022-01-18-Bekanntmachung-ProKI-Netz.html