Regionale Bio-Wertschöpfungsketten
Termin:
31.05.2022
Fördergeber:
Bundeministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Die Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (Geschäftsstelle BÖLN) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sucht mit Bezug auf die ,,Richtlinie zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie von Maßnahmen zum Technologie- und Wissenstransfer im ökologischen Landbau vom 4. April 2016 (BAnz AT 06.04.2016 B6)", die durch die Änderung der Richtlinie vom 6. Januar 2021 (BAnz AT 15.01.2021 B3) geändert worden ist, Interessentinnen und Interessenten für die Durchführung von FuE-Vorhaben sowie gezielten Wissenstransfermaßnahmen in dem Bereich ,,Regionale Bio-Wertschöpfungsketten". Die Themenfelder werden im Folgenden benannt.
Neben der rein linearen Wertschöpfungskette kann die Wertschöpfung auch in ,,Wertschöpfungsnetzwerken" und ,,Wertschöpfungsräumen" gedacht werden, um einen höheren Komplexitätsgrad von Verbindungen und Beziehungen bei der Betrachtung von Wertschöpfung abzubilden.
Im Speziellen können die im Rahmen der hier skizzierten Förderbekanntmachung eingereichten Vorhaben und Maßnahmen folgende Themenfelder umfassen:
a) Analyse, Bewertung und Transparenz von Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerken
-Erfassung und Bewertung von Potentialen in der regionalen Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von ökologischen Produkten innerhalb der Wertschöpfungskette und des Wertschöpfungsnetzwerks (Methoden, Mengen, Umweltfaktoren, Strukturen, Logistik, Wirtschaftlichkeit, Benchmarking, Digitalisierung, etc.),
-Identifizierung und Messung von Faktoren zur Bewertung und Erhöhung der Transparenz, Wertschätzung und Identitätsstiftung regionaler Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerke,
-Beiträge von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerken für die ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung der Region durch Leistungen in Bezug auf die Steigerung der monetären Wertschöpfung sowie gesellschaftlichen Leistungen wie u. a. Biodiversität, Gewässerschutz, Bodenfruchtbarkeit, Ressourceneffizienz, Vermeidung von Lebensmittelabfällen (z. B. erhöhte Lebensmittelwertschätzung, angepasste Produktionsverfahren und Vermarktungswege), regionale Identität, Klimaschutz, Entwicklung ländlicher und urbaner Räume.
b) Kooperation und Netzwerkbildung
-Identifizieren und Analysieren von Erfolgsfaktoren und Hemmnissen (u. a. rechtlichen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen und Instrumenten) einschließlich Lösungsvorschläge zum Abbau der Hemmnisse im Auf- und Ausbau von Netzwerken mit dem Ziel, die Resilienz von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten und Bio-Wertschöpfungsnetzwerken zu steigern,
-Identifizieren und Analysieren von innovativen Netzwerkstrukturen und -nischen oder Kooperationsmodellen, um die Bildung von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerken zu optimieren (bspw. Einführung neuer Verarbeitungsstufen, Kooperation von Erzeugern und lokalen Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen).
c) Nachfrage nach regionalen Produkten
-Identifizierung und Bewertung von innovativen und wirkungsvollen Absatzkanälen und Marketingmethoden einschließlich Kommunikationswegen zur Nachfragesteigerung nach regionalen Bio-Lebensmitteln (einschließlich der Außer-Haus-Verpflegung).
d) Wissensvermittlung, Kapazitätsausbau
-Entwicklung von Konzepten und Inhalten, die gezielt den Auf- und Ausbau von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerken adressieren, um die Kompetenz sowohl von Akteurinnen und Akteuren in der Wertschöpfung als auch in der Koordination der Wertschöpfung zu steigern (z. B. Entwicklung eines Kompetenzprofils sowie neue Berufsbilder).
Zuwendungsempfänger können natürliche und juristische Personen mit Geschäftsbetrieb in der Bundesrepublik Deutschland sowie Bundes- und Landesforschungsanstalten sein.
Weitere Informationen:
https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/P05XrYYdr8hU7lXqIZg?1
Neben der rein linearen Wertschöpfungskette kann die Wertschöpfung auch in ,,Wertschöpfungsnetzwerken" und ,,Wertschöpfungsräumen" gedacht werden, um einen höheren Komplexitätsgrad von Verbindungen und Beziehungen bei der Betrachtung von Wertschöpfung abzubilden.
Im Speziellen können die im Rahmen der hier skizzierten Förderbekanntmachung eingereichten Vorhaben und Maßnahmen folgende Themenfelder umfassen:
a) Analyse, Bewertung und Transparenz von Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerken
-Erfassung und Bewertung von Potentialen in der regionalen Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von ökologischen Produkten innerhalb der Wertschöpfungskette und des Wertschöpfungsnetzwerks (Methoden, Mengen, Umweltfaktoren, Strukturen, Logistik, Wirtschaftlichkeit, Benchmarking, Digitalisierung, etc.),
-Identifizierung und Messung von Faktoren zur Bewertung und Erhöhung der Transparenz, Wertschätzung und Identitätsstiftung regionaler Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerke,
-Beiträge von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerken für die ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung der Region durch Leistungen in Bezug auf die Steigerung der monetären Wertschöpfung sowie gesellschaftlichen Leistungen wie u. a. Biodiversität, Gewässerschutz, Bodenfruchtbarkeit, Ressourceneffizienz, Vermeidung von Lebensmittelabfällen (z. B. erhöhte Lebensmittelwertschätzung, angepasste Produktionsverfahren und Vermarktungswege), regionale Identität, Klimaschutz, Entwicklung ländlicher und urbaner Räume.
b) Kooperation und Netzwerkbildung
-Identifizieren und Analysieren von Erfolgsfaktoren und Hemmnissen (u. a. rechtlichen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen und Instrumenten) einschließlich Lösungsvorschläge zum Abbau der Hemmnisse im Auf- und Ausbau von Netzwerken mit dem Ziel, die Resilienz von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten und Bio-Wertschöpfungsnetzwerken zu steigern,
-Identifizieren und Analysieren von innovativen Netzwerkstrukturen und -nischen oder Kooperationsmodellen, um die Bildung von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerken zu optimieren (bspw. Einführung neuer Verarbeitungsstufen, Kooperation von Erzeugern und lokalen Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen).
c) Nachfrage nach regionalen Produkten
-Identifizierung und Bewertung von innovativen und wirkungsvollen Absatzkanälen und Marketingmethoden einschließlich Kommunikationswegen zur Nachfragesteigerung nach regionalen Bio-Lebensmitteln (einschließlich der Außer-Haus-Verpflegung).
d) Wissensvermittlung, Kapazitätsausbau
-Entwicklung von Konzepten und Inhalten, die gezielt den Auf- und Ausbau von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten und -netzwerken adressieren, um die Kompetenz sowohl von Akteurinnen und Akteuren in der Wertschöpfung als auch in der Koordination der Wertschöpfung zu steigern (z. B. Entwicklung eines Kompetenzprofils sowie neue Berufsbilder).
Zuwendungsempfänger können natürliche und juristische Personen mit Geschäftsbetrieb in der Bundesrepublik Deutschland sowie Bundes- und Landesforschungsanstalten sein.
Weitere Informationen:
https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/P05XrYYdr8hU7lXqIZg?1