Forschung über Wissenschaft - Kooperationsprojekte
Termin:
31.12.2023
Fördergeber:
Volkswagen Stiftung
Mit der Förderung von Forschung über Wissenschaft möchte die VolkswagenStiftung dazu beitragen, Wissen über Wissenschaft zu generieren, zu reflektieren und strategisch anzuwenden.
Die Stiftung will in diesem Kontext interdisziplinäre, multi-methodische und international ausgerichtete Forschungsvorhaben fördern, und so die Expertise aus verschiedenen Communities zusammenbringen. Sie unterstützt nicht nur die Erschließung neuen Wissens, sondern auch eine Reflektion über die strategische Anwendung der generierten Erkenntnisse im Kontext von Wissenschafts- und Hochschulpolitik. In einem Turnus von ca. 18 Monaten werden wechselnde Ausschreibungsthemen veröffentlicht, zu denen Anträge eingereicht werden können. Die Themen adressieren einen für die Wissenschaftsforschung relevanten Problemzusammenhang und öffnen Raum für Perspektiven und Fragestellungen aus ganz unterschiedlichen Richtungen.
Aktuelle Ausschreibung: Bewertungssysteme in der Wissenschaft:
Bewertungssysteme in der Wissenschaft beeinflussen maßgeblich, wer in der Wissenschaft Karriere macht, welche Themen vorrangig beforscht werden und welches Wissen publiziert und angewandt wird. Mechanismen und Wirkmacht von Bewertungssystemen zu untersuchen, ist daher essentiell für ein tieferes Verständnis zentraler Antriebsfedern des Wissenschaftssystems.
Im Kern stellt sich die Frage, wie Wissenschaft hierzu überhaupt ,,vermessbar" gemacht wird, auf Grundlage welcher Kriterien Bewertungssysteme entstehen, wie sie sich verändern und welchen Einfluss sie auf Forschung und Forschende haben. Wissenschaftliche Analysen von Nutzen und Nebenwirkungen dieser Systeme versprechen zudem wichtige Erkenntnisse für deren künftige Ausgestaltung.
Um solche Erkenntnisse zu erlangen, bedarf es Forschung, die aufzeigt, wie Bewertungssysteme in der Vergangenheit und Gegenwart, im deutschen sowie in anderen nationalen Kontext(en), in verschiedenen Disziplinen und in einzelnen Institutionen funktionieren und wirken. Damit verbundene Fragestellungen sind vielfältig. Sie reichen - um nur ein paar Beispiele zu nennen - von den Hürden unterschiedlicher Bewertungssysteme für interdisziplinäre Forschung über den Einfluss von Digitalisierung und Internet auf akademische Bewertungssysteme bis hin zur Auswirkung von Reputationssystemen auf die soziale Zusammensetzung wissenschaftlicher Gemeinschaften.
Ziel der Ausschreibung ist es, Forschungsfragen rund um das Thema Bewertungssyseme in Projekten zu untersuchen, die verschiedene Forschungsfelder und unterschiedliche methodische Ansätze verbinden, um so nicht nur spannende Forschungsergebnisse zu generieren, sondern auch das Feld der ,,Forschung über Wissenschaft" voranzubringen. Für Wissenschaftsförderer soll dadurch die Möglichkeit entstehen, evidenzbasiert Verfahren zu entwickeln, die unerwünschten Nebenwirkungen der bestehenden Systeme entgegenwirken.
Das Angebot steht Wissenschaftler:innen offen, die sich mit Forschung über Wissenschaft befassen. Es werden dabei explizit auch Forschende adressiert, die nicht in der Wissenschafts- und Hochschulforschung verankert sind, sich jedoch aus ihrer jeweiligen Disziplin heraus mit den Funktionsweisen von Wissenschaft auseinandersetzen. In jedem Falle wird vorausgesetzt, dass das vorgeschlagene Forschungsprojekt an aktuelle Debatten, Entwicklungen und Herausforderungen der Wissenschaftsforschung anschließt und den aktuellen, auch internationalen Forschungsstand berücksichtigt.
Gefördert werden Kooperationsprojekte von Wissenschaftler:innen einschlägiger Disziplinen und Forschungsfelder, die sich einer für das Ausschreibungsthema relevanten Fragestellung aus unterschiedlichen Perspektiven annähern und für deren Bearbeitung auf verschiedene Methoden zurückgreifen bzw. diese in neuer Weise kombinieren. Aus dem Antrag muss die Originalität und Innovationskraft sowohl des theoretisch-methodischen Ansatzes wie auch der Forschungsfrage(n) klar hervorgehen. Ausdrücklich begrüßt wird eine internationale Ausrichtung des Projektteams durch Einbeziehung internationaler Kooperationspartner:innen oder die Bildung eines international besetzten Projektbeirats. Je nach Projekterfordernissen können auch Vertreter:innen von relevanten Akteuren wie z.B. Bibliotheken, Verlagen, Informationsinfrastrukturen, Fachgesellschaften oder Förderorganisationen als Projektpartner:innen einbezogen werden.
Antragsberechtigt sind Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen nach der Promotion.
Weitere Informationen:
https://www.volkswagenstiftung.de/de/foerderung/foerderangebot/forschung-ueber-wissenschaft-kooperationsprojekte
Die Stiftung will in diesem Kontext interdisziplinäre, multi-methodische und international ausgerichtete Forschungsvorhaben fördern, und so die Expertise aus verschiedenen Communities zusammenbringen. Sie unterstützt nicht nur die Erschließung neuen Wissens, sondern auch eine Reflektion über die strategische Anwendung der generierten Erkenntnisse im Kontext von Wissenschafts- und Hochschulpolitik. In einem Turnus von ca. 18 Monaten werden wechselnde Ausschreibungsthemen veröffentlicht, zu denen Anträge eingereicht werden können. Die Themen adressieren einen für die Wissenschaftsforschung relevanten Problemzusammenhang und öffnen Raum für Perspektiven und Fragestellungen aus ganz unterschiedlichen Richtungen.
Aktuelle Ausschreibung: Bewertungssysteme in der Wissenschaft:
Bewertungssysteme in der Wissenschaft beeinflussen maßgeblich, wer in der Wissenschaft Karriere macht, welche Themen vorrangig beforscht werden und welches Wissen publiziert und angewandt wird. Mechanismen und Wirkmacht von Bewertungssystemen zu untersuchen, ist daher essentiell für ein tieferes Verständnis zentraler Antriebsfedern des Wissenschaftssystems.
Im Kern stellt sich die Frage, wie Wissenschaft hierzu überhaupt ,,vermessbar" gemacht wird, auf Grundlage welcher Kriterien Bewertungssysteme entstehen, wie sie sich verändern und welchen Einfluss sie auf Forschung und Forschende haben. Wissenschaftliche Analysen von Nutzen und Nebenwirkungen dieser Systeme versprechen zudem wichtige Erkenntnisse für deren künftige Ausgestaltung.
Um solche Erkenntnisse zu erlangen, bedarf es Forschung, die aufzeigt, wie Bewertungssysteme in der Vergangenheit und Gegenwart, im deutschen sowie in anderen nationalen Kontext(en), in verschiedenen Disziplinen und in einzelnen Institutionen funktionieren und wirken. Damit verbundene Fragestellungen sind vielfältig. Sie reichen - um nur ein paar Beispiele zu nennen - von den Hürden unterschiedlicher Bewertungssysteme für interdisziplinäre Forschung über den Einfluss von Digitalisierung und Internet auf akademische Bewertungssysteme bis hin zur Auswirkung von Reputationssystemen auf die soziale Zusammensetzung wissenschaftlicher Gemeinschaften.
Ziel der Ausschreibung ist es, Forschungsfragen rund um das Thema Bewertungssyseme in Projekten zu untersuchen, die verschiedene Forschungsfelder und unterschiedliche methodische Ansätze verbinden, um so nicht nur spannende Forschungsergebnisse zu generieren, sondern auch das Feld der ,,Forschung über Wissenschaft" voranzubringen. Für Wissenschaftsförderer soll dadurch die Möglichkeit entstehen, evidenzbasiert Verfahren zu entwickeln, die unerwünschten Nebenwirkungen der bestehenden Systeme entgegenwirken.
Das Angebot steht Wissenschaftler:innen offen, die sich mit Forschung über Wissenschaft befassen. Es werden dabei explizit auch Forschende adressiert, die nicht in der Wissenschafts- und Hochschulforschung verankert sind, sich jedoch aus ihrer jeweiligen Disziplin heraus mit den Funktionsweisen von Wissenschaft auseinandersetzen. In jedem Falle wird vorausgesetzt, dass das vorgeschlagene Forschungsprojekt an aktuelle Debatten, Entwicklungen und Herausforderungen der Wissenschaftsforschung anschließt und den aktuellen, auch internationalen Forschungsstand berücksichtigt.
Gefördert werden Kooperationsprojekte von Wissenschaftler:innen einschlägiger Disziplinen und Forschungsfelder, die sich einer für das Ausschreibungsthema relevanten Fragestellung aus unterschiedlichen Perspektiven annähern und für deren Bearbeitung auf verschiedene Methoden zurückgreifen bzw. diese in neuer Weise kombinieren. Aus dem Antrag muss die Originalität und Innovationskraft sowohl des theoretisch-methodischen Ansatzes wie auch der Forschungsfrage(n) klar hervorgehen. Ausdrücklich begrüßt wird eine internationale Ausrichtung des Projektteams durch Einbeziehung internationaler Kooperationspartner:innen oder die Bildung eines international besetzten Projektbeirats. Je nach Projekterfordernissen können auch Vertreter:innen von relevanten Akteuren wie z.B. Bibliotheken, Verlagen, Informationsinfrastrukturen, Fachgesellschaften oder Förderorganisationen als Projektpartner:innen einbezogen werden.
Antragsberechtigt sind Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen nach der Promotion.
Weitere Informationen:
https://www.volkswagenstiftung.de/de/foerderung/foerderangebot/forschung-ueber-wissenschaft-kooperationsprojekte