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Verlängerung der Förderung einer Juniorgruppe (FKZ 1/10); Gewinnung und Kultivierung humaner Hepatozyten zur Hepatozytentransplantation
Projektleiter:
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Humanes Lebergewebe steht nur in sehr begrenztem Ausmaß für orthotope Transplantationen zu Verfügung. Um den Mangel an geeigneten Spenderorganen aufzufangen, wurden in den USA in einigen Fällen erfolgreich Hepatozyten transplantiert, eine Technik, die in der Bundesrepublik bisher nicht therapeutisch angewendet wird. Die Isolierung humaner Hepatozyten aus Leberresektaten und aus nicht zur Transplantation verwendeten Organen soll etabliert und deren Eigenschaften charakterisiert und durch ex-vivo Gentransfer manipuliert werden. Mittelfristiges Ziel ist es, die isolierten Hepatozyten zur Zelltransplantation bei der Behandlung von akutem Leberversagen, zur Überbrückung der Wartezeit auf ein passendes Lebertransplantat und zur Therapie von monogenetischen Stoffwechseldefekten in Patienten einzusetzen und die immunologische Privilegisierung solcher Hepatozytentransplantate im Vergleich zu Organtransplantaten zu definieren. Zunächst sollen bestehende Methoden zur Kryopräservation der Hepatozyten optimiert werden, um Zellbanken für die Hepatozytentransplantation aufzubauen. Die im Labor bereits entwickelte und etablierte Technik der serumfreien Langzeitkultivierung humaner Hepatozyten soll für Hepatozytenproliferationsstudien und zur Etablierung von sicheren und effizienten Methoden des Gentransfers genutzt werden. Schließlich sollen die Bedingungen für einen erfolgreichen Einsatz der Hepatozytentransplantation in der Situation des fulminanten und subfulminanten Leberversagens anhand eines Großtiermodells am Schwein untersucht und optimiert werden. Zur Evaluierung der Hepatozytentransplantation zur Korrektur monogener Stoffwechseldefekte soll das Modell des WHHL-Kaninchens dienen. Möglichkeiten zur Generation eines MDR3 Knockout Schweinemodells sollen geprüft werden.
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