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The increasing impact of temporary donor deferrals for pathogen endemic area restriction on the blood supply Temporäre Spenderrückstellungen nach Aufenthalten in Endemie-gebieten beeinträchtigen zunehmend die Vollbluspende.
Projektbearbeiter:
Dr. med. Bettina Mlasowski
Finanzierung:
Haushalt;
Temporäre Spenderrückstellungen betreffen bis zu 10% aller Spendewilligen. In einer retrospektiven Analyse konnten wir über einen 5-Jahreszeitraum (2014-2018) zeigen, dass im Jahre 2018 bei einer Auswahl von mehr als 20 Sperrgründen temporäre Spendersperrungen aufgrund von Aufenthalten in Endemiegebieten erstmals und mit weitem Abstand den ersten Platz belegten. Hierbei war der Besuch in einem West-Nil-Virus (WNV) Endemiegebiet führend (50,4%), während der Aufenthalt in Malaria-, Chickungunya-, vCJK- und ZIKA-Endemiegebieten die restlichen 50% ausmachten. Diese Daten sowie die ersten authochtonen Fälle von WNV-Infektionen in Sachsen - Anhalt veranlassten uns als eine der ersten Institutionen in Deutschland, die reguläre Testung aller Blutspenden auf WNV ab Juni 2019 einzuführen. Somit entfällt in Zukunft der Rückstellungsgrund "Aufenthalt in einem WNV-Endemiegebiet" vollständig.
Die Ergebnisse wurden als Vortrag auf dem Jahreskongress der Dt. Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie im September 2019 in Mannheim präsentiert.
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