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Analyse des dynamischen Verhaltens von kugelgelagerten Turbolader-Rotoren
Projektbearbeiter:
Dr.-Ing. Christian Daniel
Finanzierung:
Industrie;
Analyse des dynamischen Verhaltens von kugelgelagerten Turbolader-Rotoren
dynamic contact forces in the ball bearings of a turbocharger rotor
Turbolader sind ein wesentlicher Bestandteil des Downsizing-Konzepts moderner Verbrennungsmotoren. Ein wichtiges Entwicklungsziel ist die Erhöhung der maximalen Rotordrehzahl, um entweder den Luftmassenstrom zu erhöhen oder die Baugröße zu verringern. Dies führt neben Problemen der mechanischen Festigkeit zu unzureichenden subsynchronen Schwingungen, die bei Turboladern mit Gleitlagern als Fluid-Whirl und Fluid-Whip bezeichnet werden. Ein weiterer Nachteil der üblicherweise verwendeten Gleitlager ist der relativ hohe Reibungsverlust, der einen wesentlichen Konstruktionsparameter darstellt. Um diese Probleme zu überwinden, sind Kugellagerkonzepte für fortschrittliche Konstruktionen am besten geeignet.
In diesem Zusammenhang ist die Simulation des Rotors unter Einbeziehung der nichtlinearen Effekte von Kugellagern (mit zusätzlichem Quetschfilmdämpfer zur Gewährleistung einer ausreichenden Dämpfung) für eine vorausschauende Analyse der Systemdynamik unerlässlich. Zu diesem Zweck wurde ein dynamisches Modell der Kugellager einschließlich der Kontaktdynamik zwischen den Kugeln, der inneren und äußeren Lagererhöhung und dem Käfig erstellt, das im Detail untersucht wird.
Die Kugellager und die Quetschfilmdämpfer werden mit hoher Modellierungstiefe implementiert, wobei alle relevanten Konstruktionsparameter wie Vorbelastung, Kontur der Kugellager, Dichtungen des Quetschfilmdämpfers etc. berücksichtigt werden. Das Eigenverhalten des Systems wird mit einem nichtlinearen und einem linearisierten Ansatz für die Steifigkeits- und Dämpfungseigenschaften der Lager untersucht.
Schließlich werden die Ergebnisse in Form von zeitabhängigen Rotorverschiebungen (bei einer gegebenen Drehfrequenz des Turboladers) untersucht und mit Messungen verglichen, um das Simulationsmodell zu validieren.
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