Qualifizierungsmaßnahmen für die Batteriezellfertigung
Termin:
01.02.2022
Fördergeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Das BMWi beabsichtigt, auf Grundlage seiner Förderinitiative im Bereich der Batteriezellfertigung3 Innovationen, Entwicklungen sowie Qualifikationsmaßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette für wiederaufladbare elektrochemische Energiespeicher (Sekundärbatterien4) zu unterstützen. Damit soll die technologische Kompetenz in Bezug auf die Batteriezelle am Standort Deutschland gebündelt und gestärkt werden. Als Wertschöpfungskette wird hier der gesamte Weg vom Rohstoff über alle Zwischen- und Zulieferprodukte bis hin zur Systemintegration der Batterie sowie auch die spätere Nachnutzung (,,Second Life") sowie das Recycling verstanden. Der betreffende Kreis der Akteurinnen und Akteure wird nachfolgend als ,,Ökosystem Batterie5" bezeichnet.
Ziel dieser Förderrichtlinie ist eine verbesserte Vernetzung und Zusammenarbeit der beteiligten Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, beruflicher und akademischer Bildung sowie Gesellschaft und Wirtschaft mit Blick auf die Qualifizierungsbedarfe im Kontext der Batteriezellfertigung. Aufgrund des notwendigen beschleunigten Ausbaus der Elektromobilität wird entlang der Wertschöpfungskette der Batteriezellproduktion in den kommenden Jahren sowohl in Deutschland als auch anderen Staaten der Europäischen Union die Erforderlichkeit nach qualifizierten Fachkräften entstehen, entlang der einzelnen Wertschöpfungsstufen der Batteriezellfertigung.
Um diesen Bedarf an qualifiziertem Personal nachkommen zu können, müssen Lehrkonzepte der beruflichen Qualifizierung gezielt durch Integration fachspezifischer Inhalte ausgebaut und entlang der einzelnen Wertschöpfungsstufen der Batterieproduktion ganzheitlich auf die Bedürfnisse neuer Berufsprofile im ,,Ökosystem Batterie" ausgerichtet werden. Weitere Ziele sind die aktive Teilnahme von KMU im Sinne der KMU-Definition nach Anhang I AGVO und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Weiterbildungen, die Stärkung regionaler Wirtschafts- und Innovationsnetzwerke und deren Mitwirkung an der Ausgestaltung neuer Weiterbildungsmaßnahmen, insbesondere im ,,Ökosystem Batterie", sowie die Adressierung der für das ,,Ökosystem Batterie" relevanten Schwerpunktbranchen (z. B. Automobilbau, Chemie, Maschinen- und Anlagenbau).
Förderfähig sind Durchführbarkeitsstudien im Sinne von Artikel 2 Nummer 87 AGVO im Zusammenhang mit Artikel 25 Absatz 2 Buchstabe d, der Betrieb von Innovationsclustern nach Artikel 27 AGVO, Innovationsbeihilfen für KMU nach Artikel 28 AGVO sowie Ausbildungsmaßnahmen nach Artikel 31 AGVO im Zusammenhang mit dem Aufbau und der daraus resultierenden Entwicklung und Unterhaltung von branchenspezifischen und regional ausgerichteten Kompetenzverbünden, sogenannte ,,Batterie-Kompetenz-Trios", bestehend aus jeweils mindestens
a) einer wissenschaftlichen Einrichtung,
b) einem Bildungsträger und
c) einem branchenspezifischen Innovationscluster gemäß Artikel 27 AGVO mit Fokus auf Elemente des ,,Ökosystems Batterie" oder in einem für die Anwendung von Batterien besonders relevanten Themenbereich.
Die ,,Batterie-Kompetenz-Trios" sollen Qualifikationsbedarfe im ,,Ökosystem Batterie" identifizieren und darauf aufbauend unter anderem berufliche Qualifikationsprofile, Qualifikationsmaßnahmen, sowie Lehr- und Lernmedien konzipieren, erproben und evaluieren. Dabei sollen sie Weiterbildungsverbünde aufbauen, aktivieren und organisatorisch unterstützen sowie Weiterbildungsbedarfe bei KMU identifizieren.
Die ,,Batterie-Kompetenz-Trios" sollen die Vernetzung von Forschung und Entwicklung, Bildung und Wirtschaft entlang der Wertschöpfungskette im ,,Ökosystem Batterie" stärken und vor allem dafür Sorge tragen, dass möglichst viele Unternehmen in den Weiterbildungsverbund auf regionaler Ebene eingebunden werden und somit vom Wissenstransfer profitieren. Insbesondere KMU soll die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen eröffnet werden, die in Eigenorganisation unter Umständen nicht zustande gekommen wäre. Dazu sollen die ,,Batterie-Kompetenz-Trios" über ihre Angebote und Leistungen in geeigneter Weise informieren und dabei sowohl etablierte Veranstaltungen anderer Partner nutzen, als auch neue Austausch- und Informationsformate schaffen. Verbindungen der Projekte zu einschlägigen regionalen Begleitmaßnahmen des Strukturwandels in der Mobilitätsbranche (beispielsweise regionale ,,Kompetenz-Hubs") sind wünschenswert, soweit solche Angebote bestehen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMWi derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Projektträger "Batteriezellfertigung" des BMWi
Steinplatz 110623 Berlin
Der PT ist Ansprechpartner für alle Fragen zur Abwicklung der Förderprojekte. Es wird empfohlen, zur Antragsberatung mit dem PT Kontakt aufzunehmen. Zentrale Kontaktadressen sind:
E-Mail: Batteriezellfertigung@vdivde-it.de
Telefonisch kann Kontakt unter + 49 (0) 30/31 00 78-325 aufgenommen werden.
Weitere Informationen:
https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/rmVocp8rOaIGl4mnUHT?0
Ziel dieser Förderrichtlinie ist eine verbesserte Vernetzung und Zusammenarbeit der beteiligten Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, beruflicher und akademischer Bildung sowie Gesellschaft und Wirtschaft mit Blick auf die Qualifizierungsbedarfe im Kontext der Batteriezellfertigung. Aufgrund des notwendigen beschleunigten Ausbaus der Elektromobilität wird entlang der Wertschöpfungskette der Batteriezellproduktion in den kommenden Jahren sowohl in Deutschland als auch anderen Staaten der Europäischen Union die Erforderlichkeit nach qualifizierten Fachkräften entstehen, entlang der einzelnen Wertschöpfungsstufen der Batteriezellfertigung.
Um diesen Bedarf an qualifiziertem Personal nachkommen zu können, müssen Lehrkonzepte der beruflichen Qualifizierung gezielt durch Integration fachspezifischer Inhalte ausgebaut und entlang der einzelnen Wertschöpfungsstufen der Batterieproduktion ganzheitlich auf die Bedürfnisse neuer Berufsprofile im ,,Ökosystem Batterie" ausgerichtet werden. Weitere Ziele sind die aktive Teilnahme von KMU im Sinne der KMU-Definition nach Anhang I AGVO und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Weiterbildungen, die Stärkung regionaler Wirtschafts- und Innovationsnetzwerke und deren Mitwirkung an der Ausgestaltung neuer Weiterbildungsmaßnahmen, insbesondere im ,,Ökosystem Batterie", sowie die Adressierung der für das ,,Ökosystem Batterie" relevanten Schwerpunktbranchen (z. B. Automobilbau, Chemie, Maschinen- und Anlagenbau).
Förderfähig sind Durchführbarkeitsstudien im Sinne von Artikel 2 Nummer 87 AGVO im Zusammenhang mit Artikel 25 Absatz 2 Buchstabe d, der Betrieb von Innovationsclustern nach Artikel 27 AGVO, Innovationsbeihilfen für KMU nach Artikel 28 AGVO sowie Ausbildungsmaßnahmen nach Artikel 31 AGVO im Zusammenhang mit dem Aufbau und der daraus resultierenden Entwicklung und Unterhaltung von branchenspezifischen und regional ausgerichteten Kompetenzverbünden, sogenannte ,,Batterie-Kompetenz-Trios", bestehend aus jeweils mindestens
a) einer wissenschaftlichen Einrichtung,
b) einem Bildungsträger und
c) einem branchenspezifischen Innovationscluster gemäß Artikel 27 AGVO mit Fokus auf Elemente des ,,Ökosystems Batterie" oder in einem für die Anwendung von Batterien besonders relevanten Themenbereich.
Die ,,Batterie-Kompetenz-Trios" sollen Qualifikationsbedarfe im ,,Ökosystem Batterie" identifizieren und darauf aufbauend unter anderem berufliche Qualifikationsprofile, Qualifikationsmaßnahmen, sowie Lehr- und Lernmedien konzipieren, erproben und evaluieren. Dabei sollen sie Weiterbildungsverbünde aufbauen, aktivieren und organisatorisch unterstützen sowie Weiterbildungsbedarfe bei KMU identifizieren.
Die ,,Batterie-Kompetenz-Trios" sollen die Vernetzung von Forschung und Entwicklung, Bildung und Wirtschaft entlang der Wertschöpfungskette im ,,Ökosystem Batterie" stärken und vor allem dafür Sorge tragen, dass möglichst viele Unternehmen in den Weiterbildungsverbund auf regionaler Ebene eingebunden werden und somit vom Wissenstransfer profitieren. Insbesondere KMU soll die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen eröffnet werden, die in Eigenorganisation unter Umständen nicht zustande gekommen wäre. Dazu sollen die ,,Batterie-Kompetenz-Trios" über ihre Angebote und Leistungen in geeigneter Weise informieren und dabei sowohl etablierte Veranstaltungen anderer Partner nutzen, als auch neue Austausch- und Informationsformate schaffen. Verbindungen der Projekte zu einschlägigen regionalen Begleitmaßnahmen des Strukturwandels in der Mobilitätsbranche (beispielsweise regionale ,,Kompetenz-Hubs") sind wünschenswert, soweit solche Angebote bestehen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMWi derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Projektträger "Batteriezellfertigung" des BMWi
Steinplatz 110623 Berlin
Der PT ist Ansprechpartner für alle Fragen zur Abwicklung der Förderprojekte. Es wird empfohlen, zur Antragsberatung mit dem PT Kontakt aufzunehmen. Zentrale Kontaktadressen sind:
E-Mail: Batteriezellfertigung@vdivde-it.de
Telefonisch kann Kontakt unter + 49 (0) 30/31 00 78-325 aufgenommen werden.
Weitere Informationen:
https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/rmVocp8rOaIGl4mnUHT?0