Perspektiven auf Reichtum: Die (Re-) Produktion von Reichtum
Termin:
22.09.2022
Fördergeber:
Volkswagen Stiftung
Extrem ungleiche Einkommens- und Vermögensverhältnisse sind eine wiederkehrende Ursache für Konflikte und ein anhaltendes Hindernis für menschliche Entwicklung. Die wissenschaftliche Erforschung des Phänomens Reichtum ist daher ein zentrales Element zum Verständnis gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Mit der Förderinitiative ,,Perspectives on Wealth" möchte die VolkswagenStiftung einen Perspektivwechsel initiieren von der Armutsforschung auf Facetten des Phänomens Reichtum. Der Fokus dieser Ausschreibung richtet sich auf die Genese von Reichtum. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformationsprozesse in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und der jeweils bestehenden Macht- und Herrschaftsverhältnisse zielt die Ausschreibung darauf ab, konzeptionelle, methodische und empirische Erkenntnisse zum Thema "(Re-)Produktion von Reichtum" zu generieren und dabei auch der Frage nachzugehen, welche (neuen) konzeptionellen Sichtweisen und methodischen Herangehensweisen benötigt werden, um den Perspektivwechsel auf die Reichtumsforschung zu ermöglichen. Da die umfassende Analyse des Phänomens als wichtiger Baustein für das Verständnis gesellschaftlicher Transformationsprozesse erachtet wird, ist die Stiftung darüber hinaus an der Frage interessiert, wie sich Reichtum zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verhält. Dabei geht es darum, bestehende normative Setzungen in verschiedenen Bereichen von Wissenschaft und Gesellschaft (z.B. Kapitalismus-, Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung) kritisch zu hinterfragen, um auf dieser Basis neue Erkenntnis- und ggf. Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen und diese auch entsprechend zu kommunizieren.
In der Förderlinie können Kooperationsprojekte beantragt werden, in denen Forschende von deutschen Universitäten oder Forschungseinrichtungen mit internationalen Partner:innen gleichberechtigt zusammenarbeiten, um empirische Erkenntnisse über die (Re-)Produktion und Genese von Reichtum in globaler Perspektive zu generieren und einen zielgruppenspezifischen Transfer zu initiieren. Es sind sowohl Untersuchungen auf der Mikro- als auch auf der Makroebene möglich. Hauptantragstellende müssen an einer Einrichtung in Deutschland beschäftigt sein. Die Einbindung von mindestens zwei internationalen Partner:innen ist verpflichtend, darüber hinaus ist die Integration gesellschaftlicher Akteure (NGOs etc.) sehr wünschenswert.
Projektdesign:
- Gefördert werden eng interagierende Forschungsteams mit 3- 5 Partner:innen. Neben einem/r Hauptantragsteller:in von einer deutschen Universität oder Forschungseinrichtung ist die Beteiligung von mindestens zwei Partner:innen erforderlich, die derzeit in LMIC (Low and Middle Income Countries, gemäß Weltbank Klassifizierung) ansässig sind.
- Hauptantragstellende müssen Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen nach der Promotion aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sein.
- Die Einbeziehungen von interdisziplinären Partner:innen ist möglich, aber nicht verpflichtend.
- Nichtakademische Akteure können als Projektpartner:in eingebunden werden, aber nicht als PI (Mitantragstellende) auftreten. In geringem Umfang können Kosten für Projektpartner:innen bspw. für Reisekosten und/oder Werkverträge in das Budget aufgenommen werden.
- Die Weiterqualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses muss ein zentrales Element des jeweiligen Forschungsvorhabens sein.
Weitere Informationen:
https://www.volkswagenstiftung.de/unsere-foerderung/unser-foerderangebot-im-ueberblick/perspektiven-auf-reichtum-die-re-produktion-von-reichtum
In der Förderlinie können Kooperationsprojekte beantragt werden, in denen Forschende von deutschen Universitäten oder Forschungseinrichtungen mit internationalen Partner:innen gleichberechtigt zusammenarbeiten, um empirische Erkenntnisse über die (Re-)Produktion und Genese von Reichtum in globaler Perspektive zu generieren und einen zielgruppenspezifischen Transfer zu initiieren. Es sind sowohl Untersuchungen auf der Mikro- als auch auf der Makroebene möglich. Hauptantragstellende müssen an einer Einrichtung in Deutschland beschäftigt sein. Die Einbindung von mindestens zwei internationalen Partner:innen ist verpflichtend, darüber hinaus ist die Integration gesellschaftlicher Akteure (NGOs etc.) sehr wünschenswert.
Projektdesign:
- Gefördert werden eng interagierende Forschungsteams mit 3- 5 Partner:innen. Neben einem/r Hauptantragsteller:in von einer deutschen Universität oder Forschungseinrichtung ist die Beteiligung von mindestens zwei Partner:innen erforderlich, die derzeit in LMIC (Low and Middle Income Countries, gemäß Weltbank Klassifizierung) ansässig sind.
- Hauptantragstellende müssen Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen nach der Promotion aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sein.
- Die Einbeziehungen von interdisziplinären Partner:innen ist möglich, aber nicht verpflichtend.
- Nichtakademische Akteure können als Projektpartner:in eingebunden werden, aber nicht als PI (Mitantragstellende) auftreten. In geringem Umfang können Kosten für Projektpartner:innen bspw. für Reisekosten und/oder Werkverträge in das Budget aufgenommen werden.
- Die Weiterqualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses muss ein zentrales Element des jeweiligen Forschungsvorhabens sein.
Weitere Informationen:
https://www.volkswagenstiftung.de/unsere-foerderung/unser-foerderangebot-im-ueberblick/perspektiven-auf-reichtum-die-re-produktion-von-reichtum