Die Rolle von Jasmonaten bei der Ausbildung arbuskulärer Mykorrhizen in Medicago trnucatula
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Stanislav Isayenkov,
Cornelia Mrosk
Finanzierung:
Eine mögliche Funktion der Jasmonsäure (JA) bei der Ausbildung der arbuskulären Mykorrhiza (AM) ist dadurch offensichtlich, dass die Zugabe von JA die Mykorrhizierung stimuliert und die Menge endogener JA in den mykorrhizierten Wurzeln gegenüber den nicht-mykorrhizierten Kontrollen deutlich ansteigt. Dieser Anstieg ist von einer Expression von Genen begleitet, die für JA-Biosynthese-Enzyme bzw. für JA-induzierbare Proteine kodieren. Ziel dieses Projekts ist es, die Rolle von JA in der AM funktionell zu analysieren. Dies soll unter Nutzung von transgenen Pflanzen erreicht werden. Es wird erwartet, dass transgene Medicago-Pflanzen, die eine durch die Überexpression bzw. die antisense-Expression eines Gens für die JA-Biosynthese veränderte JA-Biosynthesekapazität aufweisen, auch Veränderungen im Mykorrhiza-Phänotyp und in den Reaktionen gegenüber Wassermangel und Sekundärinfektionen zeigen. Dies soll in morphologischer, molekularbiologischer, physiologischer und biochemischer Hinsicht analysiert werden und umfasst hauptsächlich die Analyse des Transcriptoms, des Metaboloms und die Reaktion der mykorrhizierten Pflanze auf Sekundärinfektion mit Wurzelpathogenen. Das Projekt ist im Schwerpunktprogramm Molekulare Grundlagen der Mykorrhiza-Symbiosen (DFG-SPP 1084) eingebunden.
Schlagworte
Arbuskuläre Mykorrhiza, Jasmonat, Transformation
Kontakt

PD Dr. Bettina Hause
Leibnizinstitut für Pflanzenbiochemie
Abteilung Sekundärstoffwechsel
Weinberg 3
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 55821540
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