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Optimierung des Grünlandmanagements unter Beachtung des Wiesenbrüterschutzes im Biosphärenreservat Mittelelbe
Projektbearbeiter:
M.Sc. Henny Grewe, M.Sc. Lars Huth, M.Sc. Annika Schmidt
Finanzierung:
EU - ELER Sachsen-Anhalt ;
Die Projektgebiete liegen in den NATURA-2000-Gebieten 'Elbaue zwischen Saalemündung und Magdeburg (FFH0050)', 'Elbaue Steckby-Lödderitz (FFH0054)', 'Dessau-Wörlitzer Elbauen (FFH 0067)' und 'Kühnauer Heide und Elbaue zwischen Aken und Dessau (FFH0125)'. Mit Ausnahme des NATURA-2000-Gebiet 'Elbaue zwischen Saalemündung und Magdeburg (FFH0050)' sind diese Bestandteil des Europäischen Vogelschutzgebietes 'Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst' (SPA0001). Alle Flächen befinden sich im Biosphärenreservat Mittelelbe. Vereinzelte Gebietsteile sind als NSG ausgewiesen (NSG0036, NSG0394). Betrachtet werden ca. 750 Hektar nutzungsabhängige Wiesen die zu 100 % innerhalb der vier NATURA-2000-Gebiete liegen. Dabei liegt der Fokus auf Brenndolden-Auenwiesen (6440) und Mageren Flachland-Mähwiesen (6510). Wesentliche Teile der Projektgebietskulisse zählen zu den bedeutenden EU-Vogelschutzgebieten in Sachsen-Anhalt.
Im Gebiet werden frühe (vor dem 15.6.) und späte (nach dem 15.6.) Mahdtermine durchgeführt. Der Kenntnisstand zur Auswirkung der frühen und späten Mahd auf die Situation der Wiesenbrüter-Habitate und auf den Erhaltungszustand der Lebensraumtypen ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unzureichend. Aktuelle systematische Erfassung der Brutbestände für den gesamten Grünlandbereich liegen nicht vor, aber es zeigt sich eine abnehmende Tendenz im Gebiet. Um langfristig die Schutz- und Erhaltungsziele für Lebensraumtypen und Wiesenbrüter zu sichern, ist eine umfassende Evaluierung der Wirkung teilflächenspezifischer Mahdtermine und darauf aufbauend die Erarbeitung von Optimierungsvorschlägen zum Grünlandmanagement, in Abstimmung mit dem Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt, den Unteren Naturschutzbehörden Anhalt-Bitterfeld, Dessau-Roßlau, Jerichower Land und Wittenberg, dem Biosphärenreservat Mittelelbe und dem WWF vorgesehen.

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