Mechanismen der MR-Signaltransduktion: Interaktion zwischen MR und SP1
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Der Mineralokortikoidrezeptor (MR) spielt als Teil des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems eine wichtige Rolle im Wasser-Elektrolyt-Haushalt und vermittelt unabhängig davon pathologische Wirkungen. Allerdings ist der zugrundeliegende Mechanismus für die pathologischen Wirkungen unklar, denn seine klassische Wirkung entfaltet der MR als Liganden-gesteuerter Transkriptionsfaktor an einem DNA-Bindungselement, das er sich mit seinem nächsten Verwandten, den Glukokortikoidrezeptor (GR) teilt. Obwohl sich MR und GR ein Hormon-responsives-Element (=GRE) teilen, führt der GR im Gegensatz zum MR nicht zu pathologischen Veränderungen im renokardiovaskulären System, sondern wirkt dort antientzündlich und protektiv. In Vorversuchen konnte eine neue Interaktion zwischen MR und SP1 am EGFR-Promotor gezeigt werden. Die Interaktion von MR und SP1 soll nun näher charakterisiert werden, um hieraus möglichst allgemeine neue Erkenntnisse zur MR-DNA-Interaktion abzuleiten.
Schlagworte
Mineralokortikoidrezeptor
Kontakt
Prof. Dr. Dr. Claudia Großmann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Julius-Bernstein-Institut für Physiologie
Magdeburger Str. 6
06112
Halle (Saale)
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