Herzfrequenzgesteuertes Training und Laktatleistungsdiagnostik im Schulsport
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Madeleine Schmidt,
Patrick Eder,
Gudrun Beckmann
Finanzierung:
Haushalt;
Hintergrund: Chronische Krankheiten im Kindes- und Jugendalter nehmen vor allem in westlichen Industrieländern zu. Infolgedessen erfährt die Gesundheitserziehung im Schulsport eine immer größere Bedeutung.
Fragestellung: Lässt sich eine herzfrequenzgesteuerte Kursintervention vor dem Hintergrund der Beeinflussung physiologischer und psychologischer Parameter sowie der Gesundheitserziehung erfolgreich in den Schulsportunterricht implementieren?
Material und Methoden: An der Längsschnittstudie nahmen 16 Gymnasiasten (16.7±0.41 Jahre) der 10. Klassenstufe teil. Während der siebenwöchigen Kursintervention (CARDIOAKTIV®) wurden 14 herzfrequenzgesteuerte Trainingseinheiten (Mittlere Dauer: 51 min) auf dem Radergometer absolviert (79 % im GA1-Bereich). Vor und nach der Intervention wurden das Körpergewicht, der Ruheenergieumsatz (indirekte Kalorimetrie), die Herzfrequenz-Trainingsbereiche (Laktatdiagnostik) sowie die aktuelle Befindlichkeit (BFS-Bogen) ermittelt.
Ergebnisse: Das Körpergewicht veränderte sich im Interventionszeitraum nicht signifikant (p=0.751). Der Ruheenergieumsatz (p=0.002) stieg und die Ruheherzfrequenz sank signifikant (p=0.037). Unter Belastung (40 bis 190W) ließen sich signifikante (pmax=0.009) Reduktionen der Herzfrequenzen ermitteln. Die Leistung erhöhte sich bei definierten metabolischen Beanspruchungen (3 mmol/l (p=0.002), 4 mmol/l (p=0.002) und 6 mmol/l (p=0.004)) deutlich. 94% der Schüler schätzten das herzfrequenzgesteuerte Training positiver ein als den klassischen Schulsport. Hinsichtlich der Befindlichkeit ließen signifikante negative Veränderungen beobachten (z. B. Positive Stimmung: p=0.002; Aktiviertheit: p=0.002).
Schlussfolgerung: Auch im Schulsport ist die Anwendung qualitativ hochwertiger Interventionen und Assessments möglich. Aufgrund der erzielten hohen Akzeptanz und Motivation bei den Schülern, scheint eine dauerhafte Installation solcher Maßnahmen geeignet zu sein, einen gesundheitsbewussteren Lebensstil nachhaltig zu fördern.
Fragestellung: Lässt sich eine herzfrequenzgesteuerte Kursintervention vor dem Hintergrund der Beeinflussung physiologischer und psychologischer Parameter sowie der Gesundheitserziehung erfolgreich in den Schulsportunterricht implementieren?
Material und Methoden: An der Längsschnittstudie nahmen 16 Gymnasiasten (16.7±0.41 Jahre) der 10. Klassenstufe teil. Während der siebenwöchigen Kursintervention (CARDIOAKTIV®) wurden 14 herzfrequenzgesteuerte Trainingseinheiten (Mittlere Dauer: 51 min) auf dem Radergometer absolviert (79 % im GA1-Bereich). Vor und nach der Intervention wurden das Körpergewicht, der Ruheenergieumsatz (indirekte Kalorimetrie), die Herzfrequenz-Trainingsbereiche (Laktatdiagnostik) sowie die aktuelle Befindlichkeit (BFS-Bogen) ermittelt.
Ergebnisse: Das Körpergewicht veränderte sich im Interventionszeitraum nicht signifikant (p=0.751). Der Ruheenergieumsatz (p=0.002) stieg und die Ruheherzfrequenz sank signifikant (p=0.037). Unter Belastung (40 bis 190W) ließen sich signifikante (pmax=0.009) Reduktionen der Herzfrequenzen ermitteln. Die Leistung erhöhte sich bei definierten metabolischen Beanspruchungen (3 mmol/l (p=0.002), 4 mmol/l (p=0.002) und 6 mmol/l (p=0.004)) deutlich. 94% der Schüler schätzten das herzfrequenzgesteuerte Training positiver ein als den klassischen Schulsport. Hinsichtlich der Befindlichkeit ließen signifikante negative Veränderungen beobachten (z. B. Positive Stimmung: p=0.002; Aktiviertheit: p=0.002).
Schlussfolgerung: Auch im Schulsport ist die Anwendung qualitativ hochwertiger Interventionen und Assessments möglich. Aufgrund der erzielten hohen Akzeptanz und Motivation bei den Schülern, scheint eine dauerhafte Installation solcher Maßnahmen geeignet zu sein, einen gesundheitsbewussteren Lebensstil nachhaltig zu fördern.
Schlagworte
CARDIOAKTIV®, Sportunterricht, wesp-analysis®
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Kontakt
Prof. Dr. René Schwesig
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Department für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Ernst-Grube-Str. 40
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5571317
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