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Einfluss der Totholzmenge und -verteilung auf den Sedimenttransport und die Sedimentkonnektivität in naturnahen Fließgewässern zentraleuropäischer Mittelgebirge
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
M.Sc. Anne Schuchardt
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Einfluss der Totholzmenge und -verteilung auf den Sedimenttransport und die Sedimentkonnektivität in naturnahen Fließgewässern zentraleuropäischer Mittelgebirge
Totholzablagerung in der Fugnitz (Nationalpark Thayatal, Österreich); Foto: David Morche, 18.11.15
Grobes Totholz beeinflusst die Gewässerökologie und -morphologie von mittelgroßen Fließgewässern auf vielfältige Art und Weise. Es hat Einfluss auf die Komplexität des Gerinnes, die Fließgeschwindigkeit, Schotter- und Uferbänke und die Sedimentspeicherung. Dies gilt besonders an Gebirgsbächen der zweiten oder dritten Flussordnung.

Totholzablagerungen in Gebirgsbächen sind bereits seit geraumer Zeit Bestandteil der Forschung. Die Untersuchungen stammen jedoch überwiegend aus dem nordamerikanischen Raum. Dabei werden viele verschiedene Bezeichnungen für grobes Totholz verwendet. Diese reichen von large woody debris (LWD), coarse woody debris (CWD) und large organic debris (LOD) bis hin zu wood debris (WD) oder large wood (LW). Sie bezeichnen jedoch alle Totholz, welches einen Durchmesser > 10 cm und eine Länge > 1 m besitzt oder mindestens so groß ist, dass der Radius der bordvollen Gerinnetiefe und die Länge des Totholzes der bordvollen Gerinnebreite entspricht.
Verändern sich die Bedingungen in einem Einzugsgebiet über einen kritischen Grenzwert hinaus, z.B. durch anthropogene Einflüsse wie die Abholzung des umgebenden Waldes oder klimatische Veränderungen, kann dies immense Folgen für das Fließgewässer und das umgebende Ökosystem haben. Dies wiederum hatte Auswirkungen auf den Nährstoff- und Wasserhaushalt und veränderte das Habitat in erheblichem Maße.

Schlagworte

Gewässerstruktur, Hydromorphologie, Sedimentkonnektivität, Totholz

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