Effekt eines Diabetes Typ-1 auf die endometriale Genexpression in der Präimplantationsphase des Kaninchens – ein Modell zur Untersuchung von diabetogenen Störungen in der Frühschwangerschaft.
Projektleiter:
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Aufgrund der globalen Zunahme an Diabeteserkrankungen steigt die Zahl jüngerer Patientinnen mit Diabetes stetig an. Ca. 0,8% der schwangerschaften gehen mit einem Typ-1oder Typ-2 Diabetes mellitus einher. Frauen mit Diabetes Typ-1 weisen eine um ca. 20% verringerte Fertilität auf und tragen ein 3fach höheres Risiko eines Frühabortes (Jonasson et al. 2007). Als Ursachen dafür werden Ovulationsstörungen im Hypothalamus-Hypophysen-Ovar-System und Fehlregulationen der embryo-maternalen Interaktion in der frühen Embryogenese angenommen. Das Organ, über das Mutter und Embryo „kommunizieren“, ist der Uterus, der mit seiner inneren, funktionellen Schicht, dem Endometrium, direkten Kontakt zum Embryo hat. Ziel des einjährigen Projektes ist es, das RNA-Expressionsprofil des Endometriums diabetischer Kaninchen in der Präimplantationsphase mit dem nicht-diabetischer und nichtgravider Kaninchen zu vergleichen und die Expressionsveränderung zu quantifizieren. Diese Analyse komplimentiert unsere bisherigen Studien zu diabetogenen Veränderungen bei Embryonen in der Frühschwangerschaft (Ramin et al. 2010).
Schlagworte
Fertilität, Frühschwangerschaft, diabetogene Störung
Kontakt

Prof. Dr. Anne Navarrete Santos
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Große Steinstraße 52
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5571718
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