DiPisum - Digitalisierungsgetriebene Entwicklung Sachsen-Anhalts zu einem Innovationszentrum für Erbsenzucht, -anbau und -verwertung
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Die Züchtung, der Anbau und die Verarbeitung von Erbsen sind potenzielle Zukunftsmärkte zur Sicherung von eiweißreichen Lebensmitteln (Anbau von Eiweißerbsen, Verarbeitung zu Extrudaten oder Isolaten als Basis für Fleischersatzprodukte, Lebensmittelherstellung – vom Design bis zur Produktion) im Mitteldeutschen Revier in Sachsen-Anhalt. Erbsen sind im Vergleich zu Mais oder Weizen aber deutlich im Nachteil. Das liegt daran, dass zentrale Werkzeuge in den Bereichen Digitalisierung, Genomik und Genetik nicht verfügbar sind und neue Strategien für die oben aufgeführten Zukunftsmärkte fehlen. Hauptziel des Projektes DiPisum ist es, die vorhandenen Stärken aus der Region zu bündeln und Innovationen aus den Bereichen Digitalisierung, Genomik, Züchtung, Pflanzenbau und Lebensmittelindustrie für die Zukunftskultur Erbse aufzuschließen, um Sachsen-Anhalt zu einem Zentrum der Erbsenbioökonomie zu entwickeln und damit Arbeitsplätze in der Modellregion Mitteldeutschland in diesen Bereichen zu schaffen.
Der Beitrag der MLU zu diesem Vorhaben besteht darin, die Metabolitenprofile der Samen von über hundert Erbsensorten zu charakterisieren, um sie mit der ihrer sensorischen Qualität, vor allem dem Bittergeschmack, in Beziehung zu setzen. Auf diesem Weg sollen potenzielle gustatorische Marker identifiziert werden, die künftig für ein schnelles Screening sensorisch geeigneter Erbsensorten verwendet werden können. Darüber hinaus ist es Aufgabe der MLU, die ernährungsphysiologische Qualität sowie den Gesundheitswert der Proteine aus den gewonnenen Erbsen mit optimierten Eigenschaften zu charakterisieren. Hierfür sollen neben Nährstoffanalysen auch Humanstudien durchgeführt werden, welche die potenziell biofunktionellen Wirkungen der Erbsenproteine belegen und damit evidenzbasierte Daten, die zur Formulierung eines Health Claims benötigt werden, bereitstellen.
Der Beitrag der MLU zu diesem Vorhaben besteht darin, die Metabolitenprofile der Samen von über hundert Erbsensorten zu charakterisieren, um sie mit der ihrer sensorischen Qualität, vor allem dem Bittergeschmack, in Beziehung zu setzen. Auf diesem Weg sollen potenzielle gustatorische Marker identifiziert werden, die künftig für ein schnelles Screening sensorisch geeigneter Erbsensorten verwendet werden können. Darüber hinaus ist es Aufgabe der MLU, die ernährungsphysiologische Qualität sowie den Gesundheitswert der Proteine aus den gewonnenen Erbsen mit optimierten Eigenschaften zu charakterisieren. Hierfür sollen neben Nährstoffanalysen auch Humanstudien durchgeführt werden, welche die potenziell biofunktionellen Wirkungen der Erbsenproteine belegen und damit evidenzbasierte Daten, die zur Formulierung eines Health Claims benötigt werden, bereitstellen.
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Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. Gabriele Stangl
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät III
Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften
Von-Danckelmann-Platz 2
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5522707
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