Bedeutung der membranären Lipid-Zusammensetzung für die Immunantwort von Makrophagen gegen fakultativ intrazelluläre Pathogene, wie Rhodococcus equi und Pseudomonas aeruginosa
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Die Phagozytose und Abtötung von Pathogenen durch Makrophagen ist für die Gesundheit von Menschen und Tieren von entscheidender Bedeutung. Einige Infektionserreger, wie Rhodokokken oder Pseudomonaden, sind allerdings in der Lage, den funktionellen Oxidativen Burst zu unterdrücken und in Makrophagen zu überleben. Die Folge sind chronische Infektionen. Ein Faktor, der die Immunabwehr entscheidend beeinflusst, ist die Ernährung. Fettsäuren der Nahrung modulieren die Lipid-Zusammensetzung zellulärer Membranen, womit eine Verbindung zwischen Fettsäureaufnahme, Entzündungsprozessen und Immunabwehr besteht. Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung des Einflusses der Membran-Beschaffenheit auf basale Abwehrmechanismen von Makrophagen gegen Rhodococcus equi oder Pseudomonas aeruginosa. Dies beinhaltet den Oxidativen Burst, die Phagozytose, die Zytokinfreisetzung, die Bildung antimikrobieller Peptide, als auch die Aufregulation von Rezeptoren. Die umfassende Untersuchung dieser zellulären Prozesse wird neue Erkenntnisse zu den Mechanismen der Erreger-Wirts-Interaktion und der angeborenen Immunabwehr liefern – Wissen, das entscheidend ist zum Aufzeigen neuer Wege zur unterstützenden Behandlung von chronischen, durch persistierende Erreger verursachte Infektionen.
Schlagworte
Fettsäuren, Lipid rafts, Makrophagen, Pseudomonas aeruginosa, Rhodococcus equi
Publikationen
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Kontakt
apl. Prof. Dr. habil. Julia Schumann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
Franzosenweg 1a
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5571776
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