"aphaDIGITAL - Sprachtherapeutische Versorgung von Aphasie-Patient*innen durch digitale Lösungen" im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung (TDG)
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr. Judith Pietschmann,
M.A. Elisabeth Zeuner,
Prof. Dr. Mathias Walther
Projekthomepage:
Finanzierung:
Bund;
Das Projektvorhaben aphaDIGITAL setzt an der prekären sprachtherapeutischen Versorgungssituation und dem Fachkräftemangel im Bereich Sprachtherapie/Logopädie an und setzt sich zum Ziel, diese Versorgungslücke durch die Entwicklung digitaler Anwendungen zu schließen. Das Problem der post-stationären Unterversorgung wird am Beispiel der Aphasietherapie dramatisch ablesbar (z.B. Späth/Jakob 2018; Baumgärtner 2017; Richter 2015; Rupp 2010).
Die i.d.R. Schlaganfall bedingte Aphasie (80% der Schlaganfallpatient*innen erleiden eine Aphasie) markiert das zentrale Störungsbild älterer Menschen im Bereich der Sprachtherapie. Außerdem geht sie wegen begleitender Lähmungen sehr oft mit einer stark eingeschränkten Mobilität einher. Eine hochfrequente Übungsbehandlung in der Akut- und Postakutphase ist nachgewiesenermaßen essenziell für den Therapieerfolg und fördert die kommunikative Teilhabe und Autonomie der Patient*innen.
Dies ist u.a. an der rasanten Entwicklung technologisch gestützter Sprachtherapie der letzten Jahre deutlich. Inzwischen gibt es eine Reihe an Softwareprogrammen, die ergänzend in der Therapie eingesetzt werden und sowohl das Üben mit dem*der Sprachtherapeut*in, als auch das eigenständige Üben zu Hause unterstützen. Bisher gibt es jedoch keine Anwendungen, die den grundlegenden, holistischen ICF-Dimensionen (International Classification of Functioning, Disability and Health) Aktivität und Partizipation und den damit verbundenen Prinzipien von Interaktivität, Individualität und bestmöglicher Motivation und Feedback auch nur ansatzweise Rechnung tragen.
Die zu entwickelnden aphaDIGITAL-Lösungen sollen dazu beitragen eine frühzeitige hochfrequente, individuelle sprachtherapeutische Versorgung für Aphasie-Patient*innen zu gewährleisten und damit langfristig den Therapieerfolg zu sichern.
Das Projektvorhaben gliedert sich in zwei Forschungs- und Entwicklungsphasen:
Die i.d.R. Schlaganfall bedingte Aphasie (80% der Schlaganfallpatient*innen erleiden eine Aphasie) markiert das zentrale Störungsbild älterer Menschen im Bereich der Sprachtherapie. Außerdem geht sie wegen begleitender Lähmungen sehr oft mit einer stark eingeschränkten Mobilität einher. Eine hochfrequente Übungsbehandlung in der Akut- und Postakutphase ist nachgewiesenermaßen essenziell für den Therapieerfolg und fördert die kommunikative Teilhabe und Autonomie der Patient*innen.
Dies ist u.a. an der rasanten Entwicklung technologisch gestützter Sprachtherapie der letzten Jahre deutlich. Inzwischen gibt es eine Reihe an Softwareprogrammen, die ergänzend in der Therapie eingesetzt werden und sowohl das Üben mit dem*der Sprachtherapeut*in, als auch das eigenständige Üben zu Hause unterstützen. Bisher gibt es jedoch keine Anwendungen, die den grundlegenden, holistischen ICF-Dimensionen (International Classification of Functioning, Disability and Health) Aktivität und Partizipation und den damit verbundenen Prinzipien von Interaktivität, Individualität und bestmöglicher Motivation und Feedback auch nur ansatzweise Rechnung tragen.
Die zu entwickelnden aphaDIGITAL-Lösungen sollen dazu beitragen eine frühzeitige hochfrequente, individuelle sprachtherapeutische Versorgung für Aphasie-Patient*innen zu gewährleisten und damit langfristig den Therapieerfolg zu sichern.
Das Projektvorhaben gliedert sich in zwei Forschungs- und Entwicklungsphasen:
- aphaTRIA: Entwicklung eines avartargestützten, multimodalen und individuellen Übungsszenariums (App) via Tablet
- aphaTHERA: Entwicklung eines vollwertigen, multimodalen Tele-Sprach-Therapieraumes zur dezentralen therapeutischen Versorgung
Anmerkungen
https://www.campus-halensis.de/artikel/scidea-stage-ideenschmiede-kurt-innovationsprojekte/
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. habil. Susanne Voigt-Zimmermann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften
Emil-Abderhalden-Str. 26-27
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5524461
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