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Therapeutische Modulation der adaptiven Immunantwort gegen den neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 zur Eindämmung der COVID-19 (Coronavirus disease 2019)-Pandemie. Programm: CVID-19 Pandemie
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Infektionen mit Viren der Familie der Coronaviridae können zu schwerwiegenden und sogar zu letalen Atemwegserkrankungen wie SARS, MERS oder COVID-19 (Coronavirus disease 2019) führen. Die Pathologie COVID-19 wird durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht.
Eine schnelle, effektive adaptive Immunantwort ist Voraussetzung für die Heilung einer viralen Infektion. T-Lymphozyten spielen bei antiviralen Immunantworten eine zentrale Rolle, indem sie gegen Virusbestandteile reagieren. T-Zellen zerstören Virus-befallene Wirtszellen und regulieren die Bildung von Virus-neutralisierenden Antikörpern, um die Vermehrung von Viren zu unterbinden. Die zugrundeliegenden Mechanismen und Interaktionen bei der Abwehr von Coronaviren durch T-Zellen bestimmen letztlich den Ausgang solcher Infektionen, jedoch sind diese bisher nur unzureichend verstanden.
Die Immunantwort gegen den neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 zu entschlüsseln, die anti-virale Immunantworten antreiben und einen dauerhaften Schutz durch T-Lymphozyten zu etablieren, ist Ziel dieses Projektes. Im Versuchsvorhaben sollen daher einerseits die T-Zellantworten charakterisiert und zum anderen eine Methode zur Verstärkung der T-Zellantwort gegenüber Coronaviren entwickelt werden. Das Versuchsvorhaben eröffnet die Möglichkeit die pathologische Wirkung von Coronavirus-Infektionen besser zu verstehen sowie die Effektivität der Immunabwehr gegen solche Viren, insbesondere SARS-CoV-2, zu beschleunigen und zu erhöhen.

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