Prozesssimulation des Thermoformens von thermoplastischen Sandwichmaterialien aus Honeycomb und Cross-Ply
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
MSc. Varun Kumar Minupula
Finanzierung:
Die Nachfrage nach leichten Verbundwerkstoffen steigt vor allem in der Luftfahrt, im Automobil- und im Schiffsbau enorm an. Jeder hat sich mit der CO2-Bilanz und der globalen Erwärmung befasst, die durch den hohen Kraftstoff- und Energieverbrauch verursacht werden, und sich auf spezifische, maßgeschneiderte und funktionelle Materialien verlagert. Dieser Bedarf an leichten Werkstoffen wird durch Wabenlaminate befriedigt, da sie ihre Vorteile gegenüber herkömmlichen Werkstoffen mit einem bestimmten Verhältnis von Gewicht zu Festigkeit bewiesen haben. Durch die Vorteile der Thermoplaste bei der Großserienproduktion und der Verarbeitbarkeit erfüllen die Sandwich-Laminate die Anforderungen der industriellen Nutzung. Darüber hinaus können die flachen Sandwich-Halbzeuge zu komplexen Strukturen weiterverarbeitet werden, um verschiedene Teilegeometrien zu erfüllen. Dies geschieht durch ein neuartiges Thermoformverfahren, bei dem das Sandwich-Laminat auf eine Thermoformtemperatur erwärmt wird, so dass das Matrixmaterial der Deckschicht über der Schmelztemperatur und das Kernmaterial unter der Schmelztemperatur liegt, und dann zu der gewünschten Geometrie gepresst wird. Derzeit werden diese Materialien auf ihre Reproduzierbarkeit in großem Maßstab untersucht, da die derzeitigen Automatisierungs- und Digitalisierungsplattformen eine kontrollierte Erwärmung und Formung ermöglichen.
Mit Hilfe von FEM-Werkzeugen können die Herstellungsprozesse durch Änderung der Prozessparameter und der Materialkonfiguration optimiert werden. Zu diesem Zweck wird ein Finite-Elemente-Modell entwickelt, das die Nichtlinearitäten von Material, Geometrie und Rändern berücksichtigt und sich auf komplexe Wabengeometrien und faserorientierte UD-Bänder im Mesomaßstab konzentriert. Das so entwickelte Modell wird für verschiedene Materialkombinationen, Geometrien und Umformbedingungen getestet. Mit diesem Ansatz kann die Wahrscheinlichkeit der Herstellbarkeit eines Bauteils durch eine bestimmte Technik untersucht werden, was Material und Zeit im Entwicklungsprozess eines neuen Bauteils spart. Die Schwierigkeiten bei der Entwicklung eines solchen komplexen Modells sind vielfältig, wie z. B. die Interaktion zwischen Kern und Deckschicht, das Verformungsverhalten der Wabenzellwände in den Schmelzzonen und die vorverformten Zellwände beim Laminieren. All diese Fälle werden in diesem aktuellen Projekt untersucht.
Mit Hilfe von FEM-Werkzeugen können die Herstellungsprozesse durch Änderung der Prozessparameter und der Materialkonfiguration optimiert werden. Zu diesem Zweck wird ein Finite-Elemente-Modell entwickelt, das die Nichtlinearitäten von Material, Geometrie und Rändern berücksichtigt und sich auf komplexe Wabengeometrien und faserorientierte UD-Bänder im Mesomaßstab konzentriert. Das so entwickelte Modell wird für verschiedene Materialkombinationen, Geometrien und Umformbedingungen getestet. Mit diesem Ansatz kann die Wahrscheinlichkeit der Herstellbarkeit eines Bauteils durch eine bestimmte Technik untersucht werden, was Material und Zeit im Entwicklungsprozess eines neuen Bauteils spart. Die Schwierigkeiten bei der Entwicklung eines solchen komplexen Modells sind vielfältig, wie z. B. die Interaktion zwischen Kern und Deckschicht, das Verformungsverhalten der Wabenzellwände in den Schmelzzonen und die vorverformten Zellwände beim Laminieren. All diese Fälle werden in diesem aktuellen Projekt untersucht.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Holm Altenbach
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Werkstoffe, Technologien und Mechanik
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758814
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