Numerische Analyse der Rissausbreitung auf der Grundlage der Phasenfeldmethode in geschweißten Stahlkonstruktionen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
MSc. Ehsan Farahani
Finanzierung:
Das Schweißen gilt in vielen Industriebereichen als eines der unverzichtbaren Verfahren zum Fügen. In vielen Konstruktionen sind Schweißnähte als kritische Bereiche bekannt, die zu mechanischen Ausfällen führen. Es gibt eine Reihe von physikalischen Defekten wie Hinterschneidungen, unzureichende Verschmelzung, übermäßige Verformung, Porosität und Risse, die die Schweißqualität beeinträchtigen können. Von diesen Fehlern werden Risse als die schlimmsten angesehen, da selbst ein kleiner Riss wachsen und zu einem Versagen führen kann. Alle Schweißnormen sehen für Risse eine Nulltoleranz vor, während die anderen Fehler innerhalb bestimmter Grenzen toleriert werden. Es gibt drei Voraussetzungen für die Bildung und das Wachstum von Rissen: ein spannungserhöhender Fehler, Zugspannung und ein Material mit geringer Bruchzähigkeit. Mikroskopische Fehlerstellen sind in praktisch allen Schweißnähten vorhanden, einschließlich geometrischer Merkmale und der Schweißnahtchemie, die die lokale Spannung so weit erhöhen können, dass ein Riss entsteht. Der Ingenieur muss sich also mit der Spannungsumgebung und der Zähigkeit befassen: Wenn einer der beiden Faktoren wirksam kontrolliert werden kann, kann verhindert werden, dass Risse entstehen und wachsen. Die Zähigkeit ist ein Maß für den Widerstand gegen das Risswachstum; bei duktilen Werkstoffen kann der Widerstand durch das Abstumpfen der Rissspitze erreicht werden. Wenn jedoch die angewandte Dehnungsrate sehr hoch ist (wie bei der Abkühlung eines Schweißpunktes am Ende des Impulses) und das Spannungsfeld mehrachsig ist, weisen selbst duktile Werkstoffe eine geringe Zähigkeit auf und erzeugen ein schnelles Risswachstum. Harte Werkstoffe, wie z. B. Martensit, der sich beim Abkühlen von Stählen bildet, sind spröde und weisen eine geringe Zähigkeit auf. Ein tiefes Verständnis der Eigenspannungen beim Schweißen, der Mikrostruktur und des mechanischen Verhaltens der WEZ, der multiaxialen Ermüdungsfestigkeit, des Rissfortschrittsverhaltens und der Auswirkungen von Verbesserungstechniken auf geschweißte Strukturen wird zu einer zuverlässigeren Fertigung, einer Minimierung des Gewichts und einer Erhöhung der strukturellen Festigkeit führen.
Die folgenden Ziele dieses Projekts sind:
- Modellierung des Schweißprozesses unter Berücksichtigung der Phasenumwandlungen im Grundwerkstoff und im Schweißgut während des Erwärmungs- und Abkühlungsprozesses.
- Auswirkung der Festigkeit des Schweißmaterials und der Anzahl der Schweißnähte auf die Ermüdungsfestigkeit.
- Einfluss von Wärmebehandlungsverfahren wie Spannungsfreiglühen und Glühhärten auf das Ermüdungsverhalten.
- Entwicklung schädigungsmechanischer Regeln auf der Grundlage numerischer Analysen zur Vorhersage des duktilen Versagens und der Ermüdungsrissentstehung.
- Numerische Modellierung der Ermüdungsrissentstehung und -ausbreitung auf der Grundlage der Phasenfeldtheorie.
- Gewinnung experimenteller Daten durch die Durchführung von Versuchen an einer universellen servohydraulischen Maschine zur Untersuchung des Einflusses multiaxialer Spannungen auf die Dauerfestigkeit und Ermüdungslebensdauer.
- Die Auswirkung von durch Schweißen verursachten Eigenspannungen auf die Ermüdungslebensdauer.
- Untersuchung des HFMI-Prozesses auf Eigenspannungen und Ermüdungsfestigkeit mit Hilfe numerischer und experimenteller Arbeiten.
Die folgenden Ziele dieses Projekts sind:
- Modellierung des Schweißprozesses unter Berücksichtigung der Phasenumwandlungen im Grundwerkstoff und im Schweißgut während des Erwärmungs- und Abkühlungsprozesses.
- Auswirkung der Festigkeit des Schweißmaterials und der Anzahl der Schweißnähte auf die Ermüdungsfestigkeit.
- Einfluss von Wärmebehandlungsverfahren wie Spannungsfreiglühen und Glühhärten auf das Ermüdungsverhalten.
- Entwicklung schädigungsmechanischer Regeln auf der Grundlage numerischer Analysen zur Vorhersage des duktilen Versagens und der Ermüdungsrissentstehung.
- Numerische Modellierung der Ermüdungsrissentstehung und -ausbreitung auf der Grundlage der Phasenfeldtheorie.
- Gewinnung experimenteller Daten durch die Durchführung von Versuchen an einer universellen servohydraulischen Maschine zur Untersuchung des Einflusses multiaxialer Spannungen auf die Dauerfestigkeit und Ermüdungslebensdauer.
- Die Auswirkung von durch Schweißen verursachten Eigenspannungen auf die Ermüdungslebensdauer.
- Untersuchung des HFMI-Prozesses auf Eigenspannungen und Ermüdungsfestigkeit mit Hilfe numerischer und experimenteller Arbeiten.
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Daniel Juhre
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Werkstoffe, Technologien und Mechanik
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6752905
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