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Ableitung störungsarmer Elektrokardiogramme im Magnetresonanztomographen
Projektbearbeiter:
Marcus Schmidt
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Ableitung störungsarmer Elektrokardiogramme im Magnetresonanztomographen
EKG-Ableitungen II und V3, die außerhalb (a)-(b) und innerhalb (c)-(d) eines 7T-MRT aufgezeichnet wurden.
Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die auf der Hautoberfläche gemessene elektrische Aktivität des Herzmuskels. In der klinischen Diagnostik besitzt das EKG ein breites Anwendungsspektrum und ist für die Überwachung des Vitalzustandes eines Patienten unumgänglich. Daher ist es wichtig, das EKG von instabilen Patienten auch während der Bildgebung mittels der Magnetresonanztomo-graphie (MRT) zu messen. Durch die verschiedenen Magnetfelder wird ein innerhalb des MRT aufgezeichnetes EKG-Signal jedoch gestört, so dass es für die kardiologische Diagnostik nicht nutzbar ist.
Das Ziel des Vorhabens ist die Bereitstellung eines diagnostisch nutzbaren EKGs innerhalb des MRT. Dadurch kann die Patientensicherheit erheblich verbessert und neue klinische Einsatzgebiete wie z.B. MRT-geführte, minimalinvasive Interventionen erschlossen werden. Daneben soll die Synchronisation von Herzschlag und MRT-Bildgebung des Herzens optimiert werden, da eine effektive Synchronisation derzeit nur bei niedrigen magnetischen Flussdichten möglich ist. Die Entwicklungen sollen auf angepassten Methoden der Signalverarbeitung sowie neuartiger Hardware zur Aufzeichnung zusätzlicher Brustwandableitungen beruhen.

Schlagworte

EKG, Elektrokardiogramm, Kardiologie, MHD, MRT, Magnetohydrodynamischer Effekt, Magnetresonanztomographie, Triggerung

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