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Neues Fraunhofer-Institut in Halle wird eröffnet: Leitungszentrum für Chemie und Biosysteme
Neues Fraunhofer-Institut in Halle wird eröffnet: Leitungszentrum für Chemie und Biosysteme
von Forschungsportal-Redaktion

Mitteldeutschland bekommt einen neuen millionenschweren Forschungs- und Industrieverbund. Nach Informationen des MDR entsteht in der Region Halle-Leipzig-Bitterfeld für 13 Millionen Euro ein Leistungszentrum für Chemie und Biosysteme. Initiiert wurde es von der Fraunhofer-Gesellschaft.

In Halle wird ein neues Leistungszentrum für Forschung und Industrie vorgestellt. Mit dem "Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen" (IMWS) entsteht das erste eigenständige Fraunhofer-Institut in Halle und das zweite in Sachsen-Anhalt. Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung wollen Experten beim Forschungsgipfel Sachsen-Anhalt über "25 Jahre Forschung Ost-West" diskutieren.

Ähnlich wie das "Silicon Valley" in den USA
Der Fraunhofer-Komplex in Halle ist seit heute kein Ableger mehr, sondern ein selbstständiges Institut.
Der Direktor des Fraunhofer-Instituts, Professor Ralf Wehrsporn, sagte dem MDR, Ziel sei eine bessere Vernetzung der Forschung mit der regionalen Wirtschaft: "Wir wollen zusammen mit der Universität Halle die Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum Produkt wieder regional aufbauen." Nachhaltig solle ein Cluster gebildet werden, "sodass wir dann in 15 oder 20 Jahren so etwas wie das Silicon Valley sind", fügte Wehrsporn hinzu. Ziel sei es, eine Wertschöpfungskette vom Rohstoff zum Produkt wieder in der Region zu verankern.
Leopoldina-Präsident Jörg Hacker weist dem Projekt gute Zukunftschancen aus. Es sei gut, dass das Leistungszentrum auf bereits bestehende Strukturen aufsetze. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff hofft auf eine Expansion am Wissenschaftsstandort Mitteldeutschland. Er wünscht sich, dass "auch die Universitäten und Hochschulen noch attraktiver werden, wenn es darum geht, dass Studenten ihren Hochschulstandort wählen und aus der ganzen Welt zu uns kommen."
Die Finanzierung des Leistungszentrums ist zunächst für drei Jahre gesichert. Das Geld kommt vom Land Sachsen-Anhalt, der Fraunhofer-Gesellschaft und von Privatunternehmen.

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