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DINK 2020 - Platz 1 und 2 des Posterpreises gehen nach Magdeburg
DINK 2020 - Platz 1 und 2 des Posterpreises gehen nach Magdeburg
von M.A. Ludwig Goldhahn

Mit mehr als 1.400 Besuchern fand am 05. und 06. März 2020 der Deutsche Interdisziplinäre Notfallmedizin Kongress (DINK) in Koblenz statt. Bei der dazugehörigen Posterausstellung konnten Wissenschaftler*innen ihre eigenen Forschungsprojekte möglichst anschaulich präsentieren.
 
Gleich zwei Wissenschaftler*innen des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Universität Magdeburg stellten jeweils ihre Poster auf dem DINK vor - und wurden beide mit ihren Autorenteams prämiert. Den 1. Platz belegte das Autorenteam um Silke Piedmont, das seine Forschungsergebnisse zu Versorgungsanlässen, -sektoren und der Häufignutzung im Rettungsdienst beschrieb.

Es konnte beispielweise nachweisen, dass die Häufignutzung des Rettungsdienstes nicht mit steigendem Alter zunimmt. Das Autorenteam um Janett Rothhardt hingegen präsentierte Verbesserungsmöglichkeiten für Leitstellen des Rettungsdienstes. Diese Empfehlungen wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Generalsekretariat Deutsches Rotes Kreuz e. V. aus Fokusgruppeninterviews mit Expert*innen der Notfallversorgung qualitativ herausgearbeitet. Das Poster stellt derzeitige und zukünftige Möglichkeiten der Notfallabfrage und Handlungs- und Disponierungsoptionen dar und erhielt den 2. Platz. Die Prämierung der besten Poster fand im Rahmen der Sitzung "Best of the Best" statt. Die Auszeichnung für den Platz 1 und 2 ist durch den Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. mit jeweils 500 bzw. 300 Preisgeld dotiert.
                                                     
Eine Premiere stellt der Gewinn des Posterpreises übrigens nicht dar: Bereits im vergangenen Jahr wurde das Poster der Magdeburger Wissenschaftler*innen mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Anhand einer Patientenbefragung wurde damals gezeigt, dass die subjektiven Gründe für die Inanspruchnahme des Rettungsdienstes in der Praxis vielfältig sind, jedoch oftmals durch das Gesundheitssystem und die Anrufentscheidungen von Dritten mitbedingt werden.