« Förderinformationen
Sie verwenden einen sehr veralteten Browser und können Funktionen dieser Seite nur sehr eingeschränkt nutzen. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. http://www.browser-update.org/de/update.html
Wege zu einem verbesserten Risikomanagement im Bereichmariner Extremereignisse und Naturgefahren
Termin:
01.11.2022
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Diese Förderrichtlinie umfasst ausschließlich Extremereignisse und Naturgefahren mit einem marinen und klimawandelbedingten Ursprung. Hierzu gehören marine geologische, marine biologische und physikalisch-ozeanographische Extremereignisse und Naturgefahren.
Es werden ausschließlich inter- und transdisziplinär ausgerichtete Verbundprojekte gefördert.
In allen der drei nachfolgend genannten Themenschwerpunkte sollen die Verbundprojekte die naturwissenschaftliche Analyse mariner Extremereignisse und Naturgefahren mit Untersuchungen zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie ingenieurwissenschaftlichen und anderen sozialwissenschaftlich fundierten Lösungsansätzen entlang der Ursache-Wirkung-Reaktionskette kombinieren. Die Forschung sollte Reallabore nutzen, denen zwei Merkmale inhärent sind:
- das Konzept der Transformation durch wechselseitige Generierung und kontinuierliche Anwendung von Wissen und
- die ,,Co-Creation" von Wissen durch gemeinsames Erkennen und Handeln der Akteure und Interessengruppen.
Die Integration wirksamer Transferkonzepte ist obligatorischer Bestandteil der Verbundprojekte. Die Verbundpro­jekte sollen den gesamten Prozess von der wissenschaftlichen Erkenntnis bis zu gesellschaftlichen Veränderungen und gegebenenfalls technischen Ansätzen abdecken. Hierzu gehören insbesondere folgende Aspekte: die Identifizierung und Analyse sozioökonomischer Hindernisse, die Regulierung und Governance, die partizipative Aktionsforschung sowie die Entwicklung von Handlungs- und Managementoptionen.
Schwerpunktthemen:
- Marine Georisiken
- Marine biologische Risiken
- Physikalisch-ozeanographische Risiken
Für den Erfolg der Forschungsmission ist es notwendig, dass innerhalb der Mission eine intensive Zusammenarbeit in den Bereichen Austausch von Ergebnissen, gemeinsames Datenmanagement sowie Wissens- und Ergebnistransfer in die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfolgt. Diese Aspekte sind bereits in den einzelnen Projektvorschlägen zu berücksichtigen.
Die Forschungsmission ist auf die europäischen Regionen Nord- und Ostsee, Nordostatlantik und Mittelmeer ausgelegt, aber nicht auf diese begrenzt. Internationale Vergleiche und Kooperationen sind erwünscht, sofern diese zur Zielerreichung der Bekanntmachung führen.
Antragsberechtigt sind Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Einrichtungen der Kommunen, der Länder und des Bundes sowie Verbände und weitere gesellschaftliche Organisationen sind nur förderfähig, wenn sie einen substanziellen eigenen Forschungs- und Entwicklungsbeitrag zum Forschungsverbund leisten. Eine Mitgliedschaft in der DAM ist nicht erforderlich.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/bekanntmachungen/de/2022/07/2022-07-01-Bekanntmachung-MAREN.html