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PhytoProtect – Neue Methoden zum nachhaltigen Schutz von Kulturpflanzen vor Schadinsekten
Termin:
03.02.2026
Fördergeber:
Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) beabsichtigt, die Entwicklung und Anwendung neuer Methoden zum nachhaltigen Schutz von Nutzpflanzen vor Schäden durch Insekten und von ihnen übertragener Pathogene voranzutreiben. Die Förderung soll damit einerseits zur Ernährungssicherheit beitragen und andererseits die Versorgung mit Biomasse zur stofflichen Nutzung in der Bioökonomie sichern.

Die Forschungsprojekte der Fördermaßnahme „PhytoProtect“ sollen dazu beitragen, neue Methoden zu entwickeln, die Nutzpflanzen vor Schäden durch Insekten und von ihnen übertragenen Pathogenen schützen. Dies erfordert die Erforschung der biotischen Interaktion zwischen Pflanzen und Insekten wie auch die Erforschung neuer biologischer Lösungen und Verfahren zum Pflanzenschutz. Diese müssen hochspezifisch gegenüber den jeweiligen Schaderregern sein, um Nichtzielorganismen und damit letztlich die Biodiversität zu schützen. Dafür wiederum ist es essentiell, die komplexen Mechanismen der Interaktionen zwischen Pflanzen und Schadinsekten von der molekularen bis hin zur Ebene des Ökosystems besser als bisher zu verstehen. Deshalb zielt diese Maßnahme auch auf eine Stärkung der entomologischen Expertise in Deutschland ab.

Die Förderung von Vorhaben erfolgt im Rahmen von zwei Fördermodulen A und B. Innerhalb dieser Module werden Forschung und Entwicklung und Innovation in anwendungsnahen, inter- und transdisziplinär arbeitenden Einzel- oder Verbundvorhaben gefördert. Antragstellende Konsortien setzen sich aus akademischen (universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen) und kommerziellen Partnern (Wirtschaftsunternehmen, auch kleine und mittlere Unternehmen – KMU) zusammen. Fokussiert auf Fördermodul A oder B bearbeitet das jeweilige Vorhaben die unter der Modulbeschreibung benannten Forschungsthemen und integriert diese zweckmäßig.

• Modul A: Biotische Interaktionen zwischen Pflanzen und Insekten
Im Fokus stehen Forschungsvorhaben für die Charakterisierung der Biologie und biotischen Interaktionen von Schadinsekten mit Pflanzen und Pflanzenpathogenen sowie die praktische Anwendung dieser Erkenntnisse in Pflanzenschutzmaßnahmen und für Schadschwellenkonzepte. Gefördert werden schwerpunktmäßig Forschungsvorhaben mit einem Fokus auf die in Nummer 2.2 aufgeführten Forschungsthemen mit den Buchstaben a, b und/oder c. Die Einbindung von Nummer 2.2 Buchstabe f ist wünschenswert. Zusätzlich können auch weitere der in Nummer 2.2 genannten Forschungsthemen einbezogen werden.
• Modul B: Neue biologische Lösungen zum Pflanzenschutz
In diesem Modul werden hochinnovative anwendungsorientierte Forschungsvorhaben zur Entwicklung und Opti¬mierung neuer spezifischer und nachhaltiger biologischer Lösungen und Anwendungen zum endo- und exogenen Pflanzenschutz gefördert. Die in diesem Modul angesiedelten Forschungsvorhaben haben ihren Schwerpunkt auf den in Nummer 2.2 aufgeführten Forschungsthemen mit den Buchstaben d und/oder e. Auch hier ist die Einbindung von Nummer 2.2 Buchstabe f erwünscht. Zusätzlich können auch weitere der in Nummer 2.2 genannten Forschungs¬themen einbezogen werden.

Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und der Schweiz genutzt werden.

In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger Jülich bis spätestens 3. November 2025 zunächst Projektskizzen in englischer Sprache und in elektronischer Form vorzulegen.

Ansprechpartner Projektträger Jülich:
Frau Dr. Jennifer Pratscher, Telefon: 02461/61-84494, E-Mail: j.pratscher@ptj.de
Herr Dr. Andreas Mahn, Telefon: 02461/61-1537, E-Mail: a.mahn@ptj.de

Weitere Informationen unter:
https://www.ptj.de/foerdermoeglichkeiten/biooekonomie/phytoprotect