Entwicklung einer App für Mobiltelefone (Smartphones) zur Dosisrekonstruktion und Information der Bevölkerung und der Einsatzkräfte bei einem nuklearen Notfall (3621S62510)
Termin:
09.03.2022
Fördergeber:
Bundesamt für Strahlenschutz
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist eine selbstständige wissenschaftlichtechnische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Eine wichtige Aufgabe des BfS ist der radiologische Notfallschutz. Ein radiologischer Notfall (im Folgenden kurz ,,Notfall") ist ein Ereignis, bei dem sich durch ionisierende Strahlung erhebliche nachteilige Auswirkungen auf Menschen, die Umwelt oder Sachgüter ergeben können.
Bei radiologischen oder nuklearen Notfällen ist gemäß dem Strahlenschutzgesetz (§106 Abs. 2 und §112 Abs. 3 und 4) die möglicherweise betroffene Bevölkerung unverzüglich und wiederholt über die Merkmale des eingetretenen Notfalls, (zielgruppenspezifische) Verhaltensempfehlungen und die Auswirkungen der Radioaktivität auf den Menschen und die Umwelt zu informieren.
Für diese Krisenkommunikation, ebenso wie für die ihr voran zu stellende Risikokommunikation, sind insbesondere mobile Apps geeignet, da sie wichtige Kriterien wie Standortbezogenheit, Erreichbarkeit, Aktualität und Kontrolle der Inhalte erfüllen.
Aus dieser Motivation heraus soll im Rahmen dieses Forschungsvorhabens der funktionsfähige Prototyp einer Progressiven Web App (PWA) zur Information der Bevölkerung entwickelt werden. Die PWA soll zudem die Dosisrekonstruktion für betroffene Personen der Bevölkerung unterstützen, indem die Smartphone-eigene Standortbestimmung genutzt wird. Aus den bei der Entwicklung gewonnenen Erkenntnissen soll weiterhin abgeleitet werden, inwieweit eine PWA auch für die Arbeit von Einsatzkräften im radiologischen Notfall von Nutzen sein kann.
Weitere Informationen:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html;jsessionid=621E8B1E8647424F94471F776F3379D8.node601?0&id=416072
Bei radiologischen oder nuklearen Notfällen ist gemäß dem Strahlenschutzgesetz (§106 Abs. 2 und §112 Abs. 3 und 4) die möglicherweise betroffene Bevölkerung unverzüglich und wiederholt über die Merkmale des eingetretenen Notfalls, (zielgruppenspezifische) Verhaltensempfehlungen und die Auswirkungen der Radioaktivität auf den Menschen und die Umwelt zu informieren.
Für diese Krisenkommunikation, ebenso wie für die ihr voran zu stellende Risikokommunikation, sind insbesondere mobile Apps geeignet, da sie wichtige Kriterien wie Standortbezogenheit, Erreichbarkeit, Aktualität und Kontrolle der Inhalte erfüllen.
Aus dieser Motivation heraus soll im Rahmen dieses Forschungsvorhabens der funktionsfähige Prototyp einer Progressiven Web App (PWA) zur Information der Bevölkerung entwickelt werden. Die PWA soll zudem die Dosisrekonstruktion für betroffene Personen der Bevölkerung unterstützen, indem die Smartphone-eigene Standortbestimmung genutzt wird. Aus den bei der Entwicklung gewonnenen Erkenntnissen soll weiterhin abgeleitet werden, inwieweit eine PWA auch für die Arbeit von Einsatzkräften im radiologischen Notfall von Nutzen sein kann.
Weitere Informationen:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html;jsessionid=621E8B1E8647424F94471F776F3379D8.node601?0&id=416072