Citizen Science zu gesellschaftlichen Aspekten der Nachhaltigkeit
Termin:
15.12.2022
Fördergeber:
Hans-Sauer-Stiftung
Unter Citizen Science wird die Praxis der wissenschaftlichen Arbeit verstanden, in der neben Berufswissenschaftler*innen auch nicht institutionell in der Forschung verankerte Personen als aktive Beteiligte einen wissenschaftlichen Forschungsprozess (mit-)gestalten und dabei valides wissenschaftliches Wissen generieren. Im Rahmen von transdisziplinären Citizen-Science-Projekten werden aktuelle Fragestellungen aus der Wissenschaft auch von ehrenamtlich Forschenden bearbeitet. Gleichzeitig finden drängende gesellschaftliche Themen schneller den Weg in Forschung und Wissenschaft.
Dabei wird insbesondere gesellschaftliche Teilhabe an der Wissenschaft gefördert und die Teilgabe von unterschiedlichen Formen von Wissen ermöglicht. Durch die Einbindung von ehrenamtlichen Forschenden mit deren Fähigkeiten und Expertise findet eine Erweiterung von Forschungsergebnissen statt, es entsteht zusätzlicher wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn.
Konkret möchte die Stiftung Forschungsvorhaben fördern, die gesellschaftliche Aspekte der Nachhaltigkeit untersuchen und dabei explizit einen Citizen-Science-Ansatz verfolgen.
Die wissenschaftlichen Vorhaben sollten die Rolle der und die Auswirkungen auf die Gesellschaft beim Übergang zu mehr sozial-ökologischer Nachhaltigkeit erforschen. Es soll die Frage nach dem ,,Wie" bearbeitet werden, also nach gesellschaftlichen Praktiken und zentralen Erfolgsfaktoren für einen gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit.
Die Vorhaben sollten dabei entweder überwiegend einen Citizen-Science-Ansatz verfolgen oder Forschungsprojekte sein, die um Citizen-Science-Komponenten ergänzt werden:
- Das Projektkonzept sollte die Zugänglichkeit zu wissenschaftlichem Wissen und Vorgehensweisen für die ehrenamtlich Forschenden sowie die Erzeugung von wissenschaftlich validen Daten und Ergebnissen als Ziele haben;
- Das Projekt sollte einen möglichst hohen Grad an Partizipation der ehrenamtlich Forschenden anstreben. Wünschenswert wäre eine Beteiligung an mehreren (kollaborativ) oder allen Phasen des Forschungsprozesses (ko-kreativ);
- Die ehrenamtlich Forschenden sollten dazu befähigt werden, forschend tätig zu sein und sich je nach Wunsch und Möglichkeit stärker oder weniger stark am Projekt beteiligen können;
- Eine transparente Kommunikation über Vorgehen und Einbindungsmöglichkeiten für die ehrenamtlich Forschenden sollte fester Bestandteil des Projektkonzepts sein;
- Die im Rahmen des Projekts erarbeiteten wissenschaftlichen Ergebnisse sollten nach Möglichkeit frei zugänglich sein (open source);
- Wünschenswert wären Vorhaben, die in Kooperation von mindestens zwei Partnern (jeweils aus Wissenschaft und Gesellschaft) umgesetzt werden.
Für eine Förderung können sich Organisationen und Institutionen bewerben. Die antragstellende Institution sollte entweder als gemeinnützig anerkannt oder eine Körperschaft öffentlichen Rechts aus dem Wissenschaftsbereich sein. Erstere können zum Beispiel Vereine, Stiftungen, gGmbHs, gAGs oder gUGs sein. Als Antragsteller*innen aus dem Wissenschaftsbereich kommen Hochschulen und Universitäten sowie ihre gemeinnützigen An-Institute in Frage. Ebenfalls werden Fachgesellschaften, Forschungsinstitute, Forschungsverbunde, Forschungsgruppen und außeruniversitäre Forschungsinstitutionen in Deutschland mit dem rechtlichen Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts oder solche, die als gemeinnützig anerkannt sind, dazu eingeladen, einen Antrag zu stellen.
Weitere Informationen:
https://www.hanssauerstiftung.de/forderprogramm/2022/
Dabei wird insbesondere gesellschaftliche Teilhabe an der Wissenschaft gefördert und die Teilgabe von unterschiedlichen Formen von Wissen ermöglicht. Durch die Einbindung von ehrenamtlichen Forschenden mit deren Fähigkeiten und Expertise findet eine Erweiterung von Forschungsergebnissen statt, es entsteht zusätzlicher wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn.
Konkret möchte die Stiftung Forschungsvorhaben fördern, die gesellschaftliche Aspekte der Nachhaltigkeit untersuchen und dabei explizit einen Citizen-Science-Ansatz verfolgen.
Die wissenschaftlichen Vorhaben sollten die Rolle der und die Auswirkungen auf die Gesellschaft beim Übergang zu mehr sozial-ökologischer Nachhaltigkeit erforschen. Es soll die Frage nach dem ,,Wie" bearbeitet werden, also nach gesellschaftlichen Praktiken und zentralen Erfolgsfaktoren für einen gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit.
Die Vorhaben sollten dabei entweder überwiegend einen Citizen-Science-Ansatz verfolgen oder Forschungsprojekte sein, die um Citizen-Science-Komponenten ergänzt werden:
- Das Projektkonzept sollte die Zugänglichkeit zu wissenschaftlichem Wissen und Vorgehensweisen für die ehrenamtlich Forschenden sowie die Erzeugung von wissenschaftlich validen Daten und Ergebnissen als Ziele haben;
- Das Projekt sollte einen möglichst hohen Grad an Partizipation der ehrenamtlich Forschenden anstreben. Wünschenswert wäre eine Beteiligung an mehreren (kollaborativ) oder allen Phasen des Forschungsprozesses (ko-kreativ);
- Die ehrenamtlich Forschenden sollten dazu befähigt werden, forschend tätig zu sein und sich je nach Wunsch und Möglichkeit stärker oder weniger stark am Projekt beteiligen können;
- Eine transparente Kommunikation über Vorgehen und Einbindungsmöglichkeiten für die ehrenamtlich Forschenden sollte fester Bestandteil des Projektkonzepts sein;
- Die im Rahmen des Projekts erarbeiteten wissenschaftlichen Ergebnisse sollten nach Möglichkeit frei zugänglich sein (open source);
- Wünschenswert wären Vorhaben, die in Kooperation von mindestens zwei Partnern (jeweils aus Wissenschaft und Gesellschaft) umgesetzt werden.
Für eine Förderung können sich Organisationen und Institutionen bewerben. Die antragstellende Institution sollte entweder als gemeinnützig anerkannt oder eine Körperschaft öffentlichen Rechts aus dem Wissenschaftsbereich sein. Erstere können zum Beispiel Vereine, Stiftungen, gGmbHs, gAGs oder gUGs sein. Als Antragsteller*innen aus dem Wissenschaftsbereich kommen Hochschulen und Universitäten sowie ihre gemeinnützigen An-Institute in Frage. Ebenfalls werden Fachgesellschaften, Forschungsinstitute, Forschungsverbunde, Forschungsgruppen und außeruniversitäre Forschungsinstitutionen in Deutschland mit dem rechtlichen Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts oder solche, die als gemeinnützig anerkannt sind, dazu eingeladen, einen Antrag zu stellen.
Weitere Informationen:
https://www.hanssauerstiftung.de/forderprogramm/2022/