• Nephrologie: Niereninsuffizienztherapie; Beeinflussung von kardiovaskulärem System, Endokrinologie, Fettstoffwechsel, Hämostaseologie, Immunologie sowie der Lebensqualität der Patienten durch chronische Urämie; Therapeutische Beeinflussung der Progression der Niereninsuffizienz, VEGF und renale Anämie bzw. Anämiekorrektur
• Nierenersatztherapie, Plasmapherese, Immunadsorption, Lipidapherese; Beeinflussung von Endokrinologie, Immunologie, Hämostaseologie, Blutdruck, Knochenstoffwechsel und Fettstoffwechsel durch verschiedene Verfahren der Nierenersatztherapie; Biokompatibilität; Überprüfung von Modellrechnungen zur Verbesserung der Dialyseeffektivität und der Kreislaufstabilität Transportcharakteristika des Peritoneums Pharmakokinetik; Untersuchungen zum Optimalgewicht der Dialysepatienten (Bioimpedanz, Lung Water…)
• Nierentransplantation: Langzeitergebnisse unter verschiedenen immunsuppressiven Regimes; Parameter zur Risikostratifikation bei Nierentransplantierten;  Prognostische Bedeutung von NO nach Nierentransplantation
• Hereditäre Nephropathien
• Medizintechnik: Neue Methoden der Dialyseshunt-Überwachung
• Osteologie: Renale Osteopathie und Osteoporose: Verbesserung von Diagnostik, Therapie und Prävention Beeinflussung des Verlaufes, Bedeutung von Calcimimetics bei sekundärem Hyperparathyreoidismus; Patientenschulung
• Essentielle und sekundäre Hypertonie: Pathogenese, Endorganschäden, Diagnostik und Therapie Patientenschulung (Schulungszentrum der Hochdruck-Liga)
• Onkologie: Plasmozytom, Schilddrüsen-Karzinom, Bronchial-Karzinom, Diagnostik, Verlauf, Therapie-Schemata, Komplikationen Intensivierte Behandlungsstrategien bei cerebraler Metastasierung
• Schlafmedizin: Schlafapnoesyndrom und metabolisches Syndrom, Circadiane Rhythmik der Melatoninsekretion bei obstruktivem Schlafapnoesyndrom und Typ II-Diabetes
• Diabetes mellitus: Pathogenese, Organbeteiligung, Optimierte Therapie, Einfluss auf die Niereninsuffizienz, metabolisches Syndrom, Sandostatintherapie bei proliferativer Retinopathie, Patientenseminare und Patientenschulung
• Klinik und molekularbiologische Diagnostik bei familiären endokrinen Neoplasie
• Paraneoplastische Hypercalcitoninämien
• Atopie und Wachstum IGF-1-Verhalten bei Schilddrüsenerkrankungen, Pankreastumoren und Magenkarzinom MMPs und ihre Inhibitoren bei Schilddrüsenerkrankungen
• Lymphozytensubtypisierung in der bronchiolo-alveolären Lavage bei verschiedenen interstitiellen Lungenerkrankungen

Die Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin II beinhaltet die fachlichen Schwerpunkte Nephrologie und Hypertonologie, Pneumologie, Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen sowie Ernährungsmedizin. Sie ist eine Einrichtung der Maximalversorgung mit allen Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie in der hochspezialisierten Betreuung innerhalb dieser Schwerpunkte der Inneren Medizin. Zum stationären Bereich gehören zwei Stationen mit insgesamt 56 Betten. Jeder der Schwerpunkte ist weiterhin mit Spezialambulanzen innerhalb der Poliklinik zur ambulanten Patientenversorgung vertreten. Entsprechend dem Profil der Abteilungen in der Klinik liegen die Schwerpunkte in der Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Nierenerkrankungen, der primären und insbesondere sekundär renalen arteriellen Hypertonie, der Betreuung von Patienten nach Nierentransplantation, der Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Erkrankungen des Lungen- und Bronchialsystems sowie der Diagnostik und Therapie von endokrinologischen, osteologischen und Stoffwechselerkrankungen einschließlich der Tumorerkrankungen der Schwerpunkte.Es sind alle Möglichkeiten gegeben, unter Verwendung modernster Technik in den Funktionsabteilungen ultraschallgestützte Punktionen von Organen und Neubildungen durchzuführen, ebenso endoskopische Eingriffe an Bronchien und Lunge (einschließlich der interventionellen Bronchologie).Dem Arbeitsbereich Nephrologie in der Klinik ist neben der stationären und teilstationären Dialyseabteilung mit maximal 21 Behandlungsplätzen ein ambulantes Dialysezentrum (KfH) mit 20 Behandlungsplätzen für Patienten mit chronischem Nierenversagen angeschlossen. Als eine weitere Unterabteilung verfügt die Nephrologie über einen speziellen Bereich zum Training und zur Behandlung von Patienten mit chronischer Peritonealdialyse und zum Training für die ambulante Heimhämodialyse. Patienten mit akuten und chronischen Nierenerkrankungen stehen für akut-chronische Komplikationsdialysen Behandlungsverfahren wie Hämodialyse, Hämofiltration, Hämodiafiltration, CAPD, CCPD, im Intensivbereich kontinuierliche Blutreinigungsverfahren (CVVH, CVVHD, CVVHDF, SUF) sowie Plasmapherese, Immunadsorption, Lipidapherese, Hämoperfusion zur Verfügung. Außerdem sind die Anlage von Shaldon- und Permcath-Vorhofkathetern zur Dialyse sowie sonografiegestützte Nierenpunktionen möglich.Der Arbeitsbereich Pneumologie gewährleistet in seiner universitätstypischen Einbindung eine den verschiedensten Stadien und Aspekten gerecht werdende Betreuung von Patienten mit Erkrankungen der Atemwege, Lunge und Pleura sowie Schlafstörungen. Schwerpunkte der stationären Versorgung bilden das Bronchialkarzinom, entzündliche Lungenerkrankungen sowie die Diagnostik und Therapie akuter Verschlechterungen vorbestehender Lungenerkrankungen. Für die Differentialdiagnostik dieser Erkrankungen steht ein breites Spektrum moderner Untersuchungsmethoden und Labore zur Verfügung: neben den wichtigsten Verfahren der bildgebenden Diagnostik die Lungenfunktionsdiagnostik, Bronchoskopie und Polysomnographie im Schlaflabor zur stationären Schlafapnoediagnostik und -therapie. Insbesondere die Methoden der interventionellen Bronchoskopie bieten bei Tumoren im Bereich der zentralen Atemwege hervorragende Möglichkeiten einer Palliation auch im fortgeschrittenen Krankheitsstadium; hier werden neben der endobronchialen Strahlentherapie (Brachytherapie) Laser- und Argon-Plasma-Koagulation sowie die Implantation von Stents durchgeführt.Darüber hinaus ist unsere Einrichtung als Mucoviscidosezentrum zertifiziert. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche kompetente Langzeitbetreuung chronisch kranker Patienten gewährleistetDer Arbeitsbereich Endokrinologie, Stoffwechselerkrankungen und Ernährungsmedizin hat sich auf die Behandlung komplizierter Krankheitsverläufe aus dem Spektrum des Fachgebietes spezialisiert und besitzt die Akkreditierung zur qualitätsgerechten Diabetikerversorgung in Sachsen-Anhalt. Es stehen alle notwendigen modernen Methoden der Diagnostik und Therapie häufig in Kooperation mit anderen Bereichen der medizinischen Fakultät, zur Verfügung. Wie in allen Bereichen der Klinik ist auch in dieser Funktionsabteilung eine ultraschallgestützte Organpunktion, wie etwa der Schilddrüse, unter Verwendung modernster Technik möglich.Jeder der Schwerpunktbereiche verfügt innerhalb der Poliklinik über Einrichtungen zur hochspezialisierten ambulanten Versorgung. Dazu gehören jeweils Fachambulanzen für Nephrologie, Pneumologie und Endokrinologie, Sprechstunden für Patienten mit arterieller Hypertonie, Diabetes mellitus und Mucoviscidose, eine Osteoporose-Sprechstunde sowie eine spezielle Nierentransplantierten-Ambulanz..