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Wirtschaftspolitische Strategien zur Kompensation bzw. zum Überwinden der Headquarterlücke - Eine „M&A-Build-Strategie für Sachsen-Anhalt („Headquarterlücke“)
Seit nunmehr über zehn Jahren verharrt die Wirtschaftsleistung in den Neuen Ländern pro Erwerbstätigen bei rund 80% des westdeutschen Durchschnitts. Offensichtlich existiert eine Wachstumsbarriere struktureller Art, die so eine wesentliche Hypothese dieses Projekts auf die sozialistische Wirtschaftsform und die Art der Transformation zu einer Marktwirtschaft zurückgeht. Die Zielstellung dieses Projekts ist es, die wesentlichen wirtschaftspolitischen Einflussfaktoren auf eine nachhaltige Wachstumsstrategie für Mitteldeutschland im Allgemeinen und das Land Sachsen-Anhalt im Speziellen zu verdeutlichen. Die Leistungsfähigkeit Mitteldeutschlands kann langfristig nur gesteigert werden, wenn die Wertschöpfung in den Unternehmen auf ein höheres Niveau gehoben wird. Notwendig sind diesbezüglich Unternehmen, die durch ihre Position in einem bestimmten Wirtschaftssektor dominierenden Einfluss ausüben. Im Fokus der Untersuchung liegt der unzureichende Besatz der Region mit Führungszentralen (Headquarter), die die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungskraft wesentlich beeinflussen. Durch ihr weitgehendes Fehlen in den Neuen Ländern ergeben sich Einkommensverluste, Innovationsverluste, Verluste an Nachfrage nach hochwertigen Konsumgütern und damit Nachteile für die Urbanität. Dies äußert sich vor allem hinsichtlich verminderter Entwicklungschancen für hochqualifizierte (junge) Menschen vor Ort und der damit einhergehenden Problematik der Ost-West-Migration. Im Kontext des in Ostdeutschland bereits heute sehr deutlichen Bevölkerungsrückgangs werden zunehmend sichtbare Unternehmen benötigt, die durch ihre Attraktivität qualifizierte Arbeitskräfte anziehen und damit auch die Siedlungsstruktur, vor allem der größeren Städte, stabilisieren. Das Untersuchungsdesign sieht vor, zunächst die wachstumswilligen Unternehmen zu identifizieren, welche über das erforderliche Potenzial verfügen, die Herausforderungen der externen Welt intern zu gestalten und zu nutzen. Bei der Durchführung des Projekts spielt die Beantwortung der Fragestellungen zu Testimonials, Best Practices und den möglichen Wachstumspfaden, innerhalb oder parallel zur Wertschöpfungskette, eine wichtige Rolle. Wesentliche Grundlage dafür bildet eine eingehende Analyse der Unternehmenslandschaft und der Entwicklungsgeschichte erfolgreicher Unternehmen.
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Seit nunmehr über zehn Jahren verharrt die Wirtschaftsleistung in den Neuen Ländern pro Erwerbstätigen bei rund 80% des westdeutschen Durchschnitts. Offensichtlich existiert eine Wachstumsbarriere struktureller Art, die so eine wesentliche Hypothese dieses Projekts auf die sozialistische Wirtschaftsform und die Art der Transformation zu einer Marktwirtschaft zurückgeht. Die Zielstellung dieses Projekts ist es, die wesentlichen wirtschaftspolitischen Einflussfaktoren auf eine nachhaltige Wachstumsstrategie für Mitteldeutschland im Allgemeinen und das Land Sachsen-Anhalt im Speziellen zu verdeutlichen. Die Leistungsfähigkeit Mitteldeutschlands kann langfristig nur gesteigert werden, wenn die Wertschöpfung in den Unternehmen auf ein höheres Niveau gehoben wird. Notwendig sind diesbezüglich Unternehmen, die durch ihre Position in einem bestimmten Wirtschaftssektor dominierenden Einfluss ausüben. Im Fokus der Untersuchung liegt der unzureichende Besatz der Region mit Führungszentralen (Headquarter), die die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungskraft wesentlich beeinflussen. Durch ihr weitgehendes Fehlen in den Neuen Ländern ergeben sich Einkommensverluste, Innovationsverluste, Verluste an Nachfrage nach hochwertigen Konsumgütern und damit Nachteile für die Urbanität. Dies äußert sich vor allem hinsichtlich verminderter Entwicklungschancen für hochqualifizierte (junge) Menschen vor Ort und der damit einhergehenden Problematik der Ost-West-Migration. Im Kontext des in Ostdeutschland bereits heute sehr deutlichen Bevölkerungsrückgangs werden zunehmend sichtbare Unternehmen benötigt, die durch ihre Attraktivität qualifizierte Arbeitskräfte anziehen und damit auch die Siedlungsstruktur, vor allem der größeren Städte, stabilisieren. Das Untersuchungsdesign sieht vor, zunächst die wachstumswilligen Unternehmen zu identifizieren, welche über das erforderliche Potenzial verfügen, die Herausforderungen der externen Welt intern zu gestalten und zu nutzen. Bei der Durchführung des Projekts spielt die Beantwortung der Fragestellungen zu Testimonials, Best Practices und den möglichen Wachstumspfaden, innerhalb oder parallel zur Wertschöpfungskette, eine wichtige Rolle. Wesentliche Grundlage dafür bildet eine eingehende Analyse der Unternehmenslandschaft und der Entwicklungsgeschichte erfolgreicher Unternehmen.