VitAL: Die Grünalge Chlorella und ihre Begleitflora – natürliches Vitamin B12 für die vegane Ernährung
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Vitamin B12 wird für die Zellteilung, Blutbildung und Funktion des Nervensystems benötigt. Ein Mangel führt zu Anämie und neurologischen Schädigungen. Betroffen hiervon sind neben älteren Menschen vor allem Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, da Vitamin B12 überwiegend in Lebensmitteln tierischen Ursprungs vorkommt. Pflanzliche Lebensmittel weisen hingegen praktisch kein Vitamin B12 auf. Vitamin B12 wird derzeit industriell mittels gentechnisch veränderter Bakterienstämme und anschließender Aufreinigung produziert.
Die Grünalge Chlorella hat die Fähigkeit, Vitamin B12 von symbiotischen Bakterien aufzunehmen und zu speichern. Sie stellt daher perspektivisch eine geeignete alternative und nachhaltige Quelle für Vitamin B12 dar. Algen können allerdings auch inaktive Vitamin B12-ähnliche Stoffe von Bakterien aufnehmen. Diese von den wirksamen Vitamin B12-Formen zu unterscheiden ist eine analytische Herausforderung. Hauptziel des Projektes ist daher die Entwicklung eines CO2-fixierenden Kultivierungsverfahrens für Chlorella und deren bakterielle Begleitflora zur kostengünstigen Produktion B12-angereichter Biomasse für Lebens-/Futtermittel sowie die Formulierung einer gut bioverfügbaren Darreichungsform, die mittels sensitiver Analytik und in geeigneten Modellsystemen auf ihre Wirksamkeit getestet wurde.
Die Grünalge Chlorella hat die Fähigkeit, Vitamin B12 von symbiotischen Bakterien aufzunehmen und zu speichern. Sie stellt daher perspektivisch eine geeignete alternative und nachhaltige Quelle für Vitamin B12 dar. Algen können allerdings auch inaktive Vitamin B12-ähnliche Stoffe von Bakterien aufnehmen. Diese von den wirksamen Vitamin B12-Formen zu unterscheiden ist eine analytische Herausforderung. Hauptziel des Projektes ist daher die Entwicklung eines CO2-fixierenden Kultivierungsverfahrens für Chlorella und deren bakterielle Begleitflora zur kostengünstigen Produktion B12-angereichter Biomasse für Lebens-/Futtermittel sowie die Formulierung einer gut bioverfügbaren Darreichungsform, die mittels sensitiver Analytik und in geeigneten Modellsystemen auf ihre Wirksamkeit getestet wurde.
Geräte im Projekt
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. Gabriele Stangl
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät III
Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften
Von-Danckelmann-Platz 2
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5522707
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