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Vergleichende Untersuchung zwischen offen-chirurgischer und minimalinvasiver, roboterassistierter Nierentransplantation Prospektive, multizentrische, offene Studie
Projektleiter:
OA Dr. Karl Weigand , Gerit Theil , Prof. Dr. med. Fornara Paolo
Finanzierung:
Haushalt;
Der Einsatz der minimalinvasiven roboterassistierten laparoskopischen Operationstechnik in der Nierentransplantation ist neu, in Europa liegt die Zahl der durchgeführten Eingriffe z. Zt. noch unter 30 (Breda et al. 2016). Wie bei jeder neuen Methode müssen ihre Vorteile und Risiken im Vergleich zum "Goldstandard" (hier die offen-chirurgische Nierentransplantation) evaluiert werden. Die vorgesehene Studie soll zur Klärung dieser Fragen beitragen. Dazu wird bei Patienten, die eine Niere im Rahmen einer Lebendspende erhalten, die Transplantation roboterassistiert laparoskopisch mit dem Da Vinci Operationsroboter durchgeführt. Die Daten der Operation selbst, die klinischen und laborchemischen Daten sowie die längerfristige Verlaufskontrolle nach der Transplantation sollen prospektiv erfasst werden. Da diese Art der Nierentransplantation zunächst nur bei der Lebendspende eingesetzt werden soll, kommen wegen einer ähnlichen Ausgangssituation (z.B. elektiver Eingriff) als Vergleich nur Patienten in Frage, denen die Niere eines Lebendspenders offen-chirurgisch transplantiert wurde. Es soll festgestellt werden, ob die Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie (geringe Invasivität) auch bei der roboterassistierten Nierentransplantation klinisch und laborchemisch messbar sind. Die mögliche negative Auswirkung des bei der Laparoskopie benötigten Pneumoperitoneums während der Transplantation auf die Transplantatfunktion wird kontrovers diskutiert. Die für die roboterassistierte Nierentransplantation beschriebene deutlich geringere Anzahl an chirurgischen Komplikationen soll im Rahmen dieser Studie überprüft werden.

In dieser Studie soll nachgewiesen werden, daß die roboterassistierte im Vergleich zur offenen
Nierentransplantation einen geringeren postoperativen Stress auslöst und damit eine geringere Invasivität aufweist.
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