Untersuchungen zu Hemmwirkungen des anaeroben Proteinabbaus
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Die stetig anfallenden Bioabfallmengen verkörpern ein immenses Potential an wiederverwertbaren Reststoffen, die entsprechend gesetzlicher Vorgaben nicht mehr auf Deponien verbracht werden dürfen und durch umweltgerechte Verfahren zu entsorgen sind. Dabei hat sich die Vergärung mit simultaner Bildung von Biogas, einem regenerativen Energieträger, als effektiver und ökologisch sinnvoller erwiesen, als die bislang etablierte Kompostierung. Bei der Anwendung der Biogastechnologie zur Verarbeitung proteinreicher Abfallstoffe, die vielfach in der Lebensmittelindustrie anfallen, treten inhibierende Effekte auf, die die Stoffwechselaktivität der Mikroorganismen bis zum Erliegen der Biogasproduktion hemmen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die komplexen Abbauwege proteinreicher Abfälle zu untersuchen und Möglichkeiten zur Verhinderung inhibierender Effekte aufzuzeigen. Dazu ist es erforderlich, unter Einbeziehung mikrobiologischer Bestimmungen detaillierte Untersuchungen hinsichtlich der prozessinhibierenden Intermediate und ihrer Stoffwechseleffekte durchzuführen und eine geeignete Analysenmethodik zur qualitativen und quantitativen Bestimmung der potentiellen Biogasinhibitoren aufzuzeigen. Im Rahmen der mikrobiologischen Untersuchungen sind insbesondere die Bestimmung der verschiedenen Bakterienarten sowie der Keimzahlen und des jeweiligen mikrobiologischen Status vorgesehen.
Schlagworte
Biogas, Protein Abbau, anaerob, proteinreicher Reststoff
Geräte im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. Carola Griehl
FB 7: Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik
Bernburger Str. 55
06366
Köthen (Anhalt)
Tel.:+49 3496 672526
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