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Der Stellenwert des FSH-Rezeptorpolymorphismus p.N680S für die Wirkung der FSH-Therapie bei idiopathischer männlicher Infertilität: ein pharmakogenetischer Ansatz.
Finanzierung:
Industrie;
In mehreren Studien konnte belegt werden, dass die Behandlung der männlichen Infertilität mit dem rekombinanten, d.h. genetisch hergestellten follikelstimulierenden Hormon (FSH), die Schwangerschafts­rate bei Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch erhöht. Während der Einsatz des FSH die Qualität der Spermien bei einigen Patienten deutlich verbessert, profitieren ca. 50% der Patienten nicht von einer solchen Behandlung. Aus diesem Grund wird das FSH in der Behandlung der männlichen Unfruchtbarkeit bislang nur im Einzelfall verordnet. Das FSH wirkt über die Oberflächenmoleküle an den Zielzellen, sog. Rezeptoren. Von den FSH-Rezeptoren sind mehrere Typen bekannt. Bei Frauen, die auch das FSH bei der Kinderwunschbehandlung erhalten, hängt die Wirkung dieses Präparates von diesem Rezeptor ab. Bislang wurde bei Männern die Abhängigkeit der FSH-Wirkung vom FSH-Rezeptor nicht untersucht. Von der Durchführung dieser klinischen Prüfung erhoffen wir herauszufinden, ob bei Männern die Ansprechrate auf die Behandlung mit FSH vom FSH-Rezeptortyp abhängig ist. Hierdurch könnten ggf. männliche Patienten in der Zukunft gezielter mit FSH behandelt werden, bzw. nur solche Patienten, die auch von der Therapie profitieren. Im Rahmen dieser klinischen Prüfung bekommt jeder Teilnehmer das rekombinante FSH (Gonal-f) in gleicher Dosierung für zwölf Wochen. Das rekombinante FSH wird in einer Dosierung von 150 IE jeden zweiten Tag durch Injektion des Medikamentes in das Unterhautfettgewebe zwölf Wochen lang verabreicht. Nach einer Schulung durch das Studienpersonal wird die Injektion durch den Patienten selbst durchgeführt. Anschließend erfolgt eine Nachbeobachtung der Patienten über weitere 12 Wochen.

Schlagworte

FSH receptor
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