SIMaMCI - Randomisierte kontrollierte Studie von Simvastatin in amnestischen MCI-Patienten
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Fördergeber - Sonstige;
Bei Patienten mit einer leichten kognitiven Beeinträchtigung besteht ein erhöhtes Risiko, eine Alzheimer-Demenz zu entwickeln. Eine wirksame Prävention ist bisher nicht bekannt, aber es existieren Hinweise darauf, dass Cholesterinsenker eine möglicherweise protektive Wirkung aufweisen. Unter der Leitung der Berliner Charité wird im Rahmen einer durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten doppelblinden, placebo-kontrollierten klinischen Multicenter-Studie geprüft, ob durch die Einnahme des Cholestereinsenkers Simvastatin (60mg/Tag) bei Probanden mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen die Entwicklung einer Demenz hinausgezögert werden kann. Außerdem wird geprüft, ob sich eine Korrelation zwischen Behandlungserfolg und dem Amyloidprotein- bzw. Tau-Protein-Spiegel im Liquor der Probanden ergibt. Darüber hinaus wird der Einfluss genetischer Faktoren auf die Wirksamkeit der Behandlung analysiert. Insgesamt werden 640 Probanden mit leichter kognitiver Störung rekrutiert und zwischen zwei und fünf Jahren behandelt werden. Der Verlauf der Erkrankung wird an Hand psychologischer Tests und bildgebender Verfahren (MRT) beurteilt.
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Prof. Dr. Dan Rujescu
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Julius-Kühn-Str. 7
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5573611
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