Sicherheit und Effektivität 166Ho-Radio¬embo¬lisa-tion durch SPECT- und MR-Bildführung optimierte Substrateinbringung - eine vergleichende Studie zur 90Y-Radioembolisation
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Neben der etablierten Radioembolisation (RE) von Lebermalignomen mittels 90Y-markierter Mikrosphären (z. B. auf Resin basierende SIR-Spheres®) sind aktuell für die klinische Anwendung auch Holmium-166 (166Ho) markierte biokompatible Mikrokügelchen (QuiremSpheres®) aus Poly-L-Milchsäure (PLLA) verfügbar. Entsprechend der Produktzulassung sind diese für die "… Implantation in Lebertumoren durch die Leberarterie bestimmt.". Im Vergleich zur bisher angewendeten RE mittel 90Y markierter Mikrosphären besitzt das neue Präparat andere physikalische Eigenschaften (z. B. Halbwertszeit des Nuklides, Zahl der Partikel, Aktivität je Partikel, Therapieaktivität). Es resultieren unterschiedliche strahlenbiologische Eigenschaften (z. B. eine andere [kürzere] Halbwertszeit d.h. eine höhere Dosisrate) die möglicherweise eine abweichende Dosis-Wirkungsbeziehung im Zielvolumen (Tumorvolumen) und somit ein anderes Therapieansprechen induzieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit eines abweichenden Risikoprofiles (hier z. B. Dosiswirkung im Leberparenchym).Vor diesem Hintergrund dient diese Studie der explorativen Analyse der vorliegenden Dosis-Wirkungsbeziehungen bei der Anwendung zweier verschiedener Radioembolisate in einem klinischen Setup.
Kontakt
Prof. Dr. med. Maciej Pech
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6713030
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