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Rolle der Allgemeinmediziner*innen in der Prävention im Alter aus Sicht von Ärzt*innen und Patient*innen am Beispiel der Altmark in Sachsen-Anhalt
Projektbearbeiter:
Vanessa Hickmann
Finanzierung:
Haushalt;
Dieses Promotionsvorhaben ist eine Ergänzung und Fortführung des Projekts "Prävention im Alter Sachsen-Anhalt" (PrimA LSA). Die Hauptforschungsfrage im Rahmen der Dissertation ist die Untersuchung der Rolle der Allgemeinmediziner*inne in der Prävention im Alter aus Sicht von Ärzt*innen und Patient*innen am Beispiel der Altmark in Sachsen-Anhalt. Dabei repräsentiert die Altmark als Prototyp strukturschwache Regionen mit einer begrenzten vertragsärztlichen medizinischen Versorgung und einer schwächeren sozioökonomischen Infrastruktur. Zu den berücksichtigten Präventionsmaßnahmen zählen als Maßnahmen der Primärprävention die Lebensstilberatung und Impfungen sowie als Maßnahmen der Sekundärprävention Gesundheitsuntersuchungen und Krebsfrüherkennungsuntersuchungen.

Die Lebensstilberatungen, die Impfungen, die Gesundheitsuntersuchung und zum Teil die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen werden häufig von Allgemeinmediziner*innen durchgeführt, womit diese einen bedeutenden Beitrag zur Prävention leisten. Die konkrete Bedeutung der Allgemeinmediziner*innen hinsichtlich der Präventionsleistungen soll aus Sicht der Allgemeinmediziner*innen, der niedergelassenen Fachärzt*innen mit einem Präventionsbeitrag und der Patient*innen exploriert werden. Dabei werden die Patient*innen entsprechend ihrem Alter in zwei Gruppen aufgeteilt, in die 55-65-Jährigen und die über 65-Jährigen, da davon auszugehen ist, dass sich beide Gruppen hinsichtlich der Inanspruchnahme und der notwendigen Präventionsleistungen unterscheiden. Außerdem wird ein besonderer Fokus darauf gelegt, inwieweit die besonderen Rahmenbedingungen der vertragsärztlichen Versorgung im ländlichen Raum eine Rolle spielen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, herauszufinden, wie im ländlichen Raum das Angebot und die Inanspruchnahme präventiver Leistungen in der Altersgruppe ab 55 Jahren gefördert werden können.
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