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Realitätsnahe Simulation verschiedenartiger LIDAR-Systeme (weiterführende Arbeiten im Rahmen eines Forschungsfreisemesters im Sommersemester 2000)
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. Bernhardt Bundschuh, Stefan Weh
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Der experimentelle Aufbau eines LIDAR-Systems ist extrem aufwendig. Die systematische experimentelle Variation von Systemparametern ist nur eingeschränkt möglich. Die Simulation eines solchen Systems auf dem Rechner ist hingegen zeitlich und ökonomisch wesentlich günstiger durchzuführen. Außerdem kann dabei eine Vielzahl von Parametern variiert, untersucht und optimiert werden.
Stand der Entwicklung:
Es wurde eine Testversion mit einer einfach zu bedienenden graphischen Benutzeroberfläche auf CD-ROM erstellt. Eine Reihe derartiger CD-ROMs wurden kostenlos an LIDAR-Experten zur Erprobung verteilt. Nach Weiterentwicklung und Behebung von Fehlern unter Berücksichtigung von Anmerkungen der erwähnten LIDAR-Experten, ist eine kommerzielle Verbreitung geplant. Neben der stetigen Erweiterung des Funktionsumfangs ist dazu unter anderem noch die Entwicklung eines professionellen Hilfesystems und einer anwenderfreundlichen Bedienungsanleitung erforderlich. Bei der Entwicklung dieses unentbehrlichen Zubehörs, ebenso wie beim Entwurf der graphischen Benutzeroberfläche liefern Studierende der Fachrichtung Kommunikation und Technische Dokumentation wertvolle Beiträge.
Bisherige praktische Anwendungen
In Zusammenarbeit mit der Firma Doerk Elektronik in Freyburg/U. wird die Simulationssoftware als Entwicklungswerkzeug zur Unterstützung des praktischen Aufbaus eines Korrelations-LIDAR-Systems eingesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Troposphärenforschung in Leipzig wurden theoretische Untersuchungen zum Einfluß der Eigenschaften des optischen Abbildungssystems, insbesondere der entfernungsabhängigen Überlappung der Gesichtsfelder des Senders und des Empfängers durchgeführt.
Geplante kommerzielle Verwertung
Eine kommerzielle Verwertung des Programms ist geplant. Denkbar ist die Gründung einer Firma, evtl. auch durch Absolventen der Fachhochschule Merseburg. Das Programm läßt sich problemlos auch zur Simulation optischer Entfernungsmesser einsetzen, w odurch sich der Markt im Vergleich zum Markt für reine LIDAR-Simulationsprogramme stark erweitert. Durch einfache Modifikationen ist auch die Entwicklung kundenspezifischer Simulationsmodelle für andersartige elektrooptische Sensoren problemlos möglich.

Anmerkungen

Ursprüngliche Förderung: Kultusministerium des Landes Sachsen Anhalt

Schlagworte

Entfernungsmessung, Sensor, Simulation, Troposphäre

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