Reaktive Stickstoff- und Sauerstoffspezies in der Pathogenese neurodegenerativer Prozesse: Konfokalmikroskopisches Monitoring auf Einzelzellbasis mittels spezifischer Fluorochrome (Wo474/11-1)
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Dem von bestimmten Zellen des Nervensystems generierten Stickoxid (NO) kommt im Zusammenhang mit neurophysiologischen wie auch neurodegenerativen Prozessen eine offenbar große Bedeutung zu. Seine Entstehungsbedingungen, Wirkungen und Wirkungsverflechtungen sind derartig komplex, daß bis heute nur sehr unklare Vorstellungen über die mit NO verbundenen Funktions- und Pathomechanismen bestehen. Mit dem vorgestellten Projekt sollen die Entstehungsweise, die Umsetzung und die transzelluläre Ausbreitung des NO im Zusammenhang mit reaktiven Sauerstoffspezies wie auch eines seiner Reaktionsprodukte, des Peroxynitrits, direkt verfolgt werden. Studienobjekt sind lebende, Stickoxid-produzierende Zellen des Gehirns, vorrangig die auffällig Stickoxidsynthase-positiven Neuronen. Zur Erfassung reaktiver Stickstoff- und Sauerstoffspezies sind fluoreszierende Marker vorgesehen, deren Verhalten laserkonfokalmikroskopisch "on line" verfolgt und quantitativ erfaßt wird. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Dichlorofluorescein, dessen Spezifität gegenüber Peroxynitrit - bisher nicht bekannt - von uns in Voruntersuchungen soeben unter Beweis gestellt worden ist.
Schlagworte
Dichlorofluorescein, Peroxynitrit, Stickoxid
Kontakt

Prof. Dr. Gerald Wolf
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Biochemie und Zellbiologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6714278
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