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Proglaziale Gerinnemorphodynamik – Untersuchungen zum fluvialen Sedimenttransport und zur Gerinnemobilität in einem Gletschervorfeld der Alpen
Projektbearbeiter:
Dr. David Morche, Dipl.-Geogr. Henning Baewert
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Fluviale Systeme in proglazialen Gebieten der Hochgebirge sind rezent von starken Veränderungen betroffen. Große Mengen an Lockmaterial sind durch das Abschmelzen der Gebirgsgletscher für den fluvialen Transport verfügbar. Die Variabilität des Abflussverhaltens der gletschergespeisten Bäche spiegelt sich in den abgelagerten Sedimenten der Schwemmkegel und Terrassen wider. Mitunter kommt es dort zu sehr kurzfristigen Laufveränderungen (braided river system). In den unterstrom liegenden Bachabschnitten ist oft die für Hochgebirgsbäche typische step-pool-Sohlmorphologie der Bachsohle entwickelt. Die Untersuchungen der funktionalen Abhängigkeiten zwischen fluvialem Sedimenttransport und Sohlmorphologie bzw. Laufmuster proglazialer Gerinne sollen zu einem besseren Verständnis der Funktionsweise proglazialer Fließgewässersysteme führen. Zusätzlich wird der Ansatz eines ganzheitlichen Sedimenthaushaltes (holistic sediment budget) verfolgt. Dabei sollen erstmalig die klassischen Ansätze der Fluvialgeomorphologie mit innovativen nicht invasiven hochauflösenden Methoden (ALS, TLS, GPR, DGPS) gekoppelt werden.

Schlagworte

Gletschervorfeld, Kaunertal, Laserscanning, Sedimenttransport, proglaziale Gerinnemorphodynamik
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