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Oxyresveratrol als potentielles Neuroprotektivum
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Oxidativer und nitrosativer Stress gehören zusammen mit der Glutamatexzitotoxizität und damit einhergehendem Anstieg der intrazellulären Kalziumkonzentration zu den Kausalfaktoren in der Pathogenese des Schlaganfalls (ischämischer Insult). Solche Kalziumtransienten aktivieren u. a. die Stickoxidsynthase (NOS; neuronale Isoform; möglicherweise auch die spezielle mitochondriale NOS-Isoform). Wir zeigten kürzlich, dass die so vermehrte NO-Produktion den Anstieg der intrazellulären Kalziumkonzentration potenziert, bedingt durch die mitochondriale "permeability transition". Unsere Hypothese ist, dass die NO-induzierte intrazelluläre Kalziumfreisetzung die Neurotransmitterfreisetzung (also auch exzitotoxische Glutamatfreisetzung) im Sinne eines positiven feed-backs steigert. Wir postulieren, dass dessen Unterbrechung durch antioxidativ bzw. antinitrosativ wirkende Agentien, speziell durch das in einer Voruntersuchung sich außerordentlich neuroprotektiv erweisende Hydroxystilben Oxyresveratrol, ein Erfolg versprechender therapeutischer Ansatz ist. Mit detaillierten In- vivo- (MCAO-Modell) und In-vitro-Untersuchungen (primäre Zellkulturen, Zelllinien) soll Aufschluss über die neuroprotektiven Eigenschaften des Oxyresveratrols gegeben werden, um auf dieser Basis ein Schlaganfall-Therapiekonzept anzubieten.

Schlagworte

Ischämie, oxidativer/nitrosativer Stress
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