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Neugliederung des Ostalpins zwischen Inntal und Tauern-Nordrand durch geochronologische, hellglimmerchemische, graphit-thermometrische und tektogenetische Untersuchungen an Metasiliziklastika (Österreich).
Projektbearbeiter:
Dipl.-Geol. Thomas Berberich
Finanzierung:
Haushalt;
Die Gliederung der Ostalpen in tektonische Deckeneinheiten war 50 Jahre weitgehend unumstritten. Umfangreiche Geländearbeiten der Arbeitsgruppe Heinisch um Bereich zwischen Inntal und Hohen Tauern führten zu erheblichen Zweifeln an der Lehrbuchmeinung. Auch die Kristallingeologen der Geologischen Bundesanstalt Wien fordern aufgrund von Ergebnissen aus anderen Teilen der Ostalpen eine tektonische Neugliederung. Als Konsequenz müssen sämtliche Geologischen Übersichtskarten und Monographien der Alpen neu erstellt werden.
Aufgabe des Projekts ist es, durch Kombination von Geländedaten mit modernen geochronologischen, geochemischen und strukturgeologiscgen Methoden den sich anbahnenden Paradigmenwechsel zu verifizieren. Hierzu sollen neben klassischen Arbeitsmethoden der Geologie auch Laboruntersuchungen zur Glimmerchemie an der Elektronenmikrosonde, isotopengeochemische Messungen, Altersdatierungen an speziellen Massenspektrometern und graphit-thermometrische Methoden mit der RAMAN-Sonde eingesetzt werden.

Schlagworte

Altersbestimmung, Geologie, Glimmerchemie, Graphit-Thermometrie, Ostalpen, Strukturgeologie
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