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"KOMPMED - Komplementärmedizin im Gesundheitswesen. Konzepte und normative Herausforderungen im internationalen Vergleich"
Finanzierung:
Bund;
Komplementärmedizin stellt eine besondere Herausforderung für ein akademisiertes, evidenz-basiertes und solidarisch finanziertes Gesundheitssystem dar - umso mehr in einer Gesell-schaft, die sich als ideologisch offen und pluralistisch versteht. In einer durch das Bundesminis-terium für Bildung und Forschung geförderten Klausurwoche soll das Thema "Komplementär-medizin im Gesundheitswesen" in terminologischer, epistemologischer und medizinethischer Hinsicht untersucht werden. Unter anderem sollen Definitionen von "Komplementärmedizin", Evidenzstandards für Wirksamkeit und Argumente zum Umgang mit fehlender Evidenz oder Plazeboeffekten diskutiert werden. Ergänzend zu konzeptionellen Analysen stehen länderspezi-fische praktische und regulative Unterschiede auf Mikro-, Meso- und Makroebene in verschiede-nen Gesundheitssystemen im Mittelpunkt der interdisziplinären Untersuchungen. Einen Schwerpunkt bildet, auch aufgrund der aktuellen Änderungen von (berufs-)rechtlicher Regelun-gen in Bezug auf die Komplementärmedizin, der Vergleich der Situation in Frankreich und Deutschland.
Die internationale Klausurwoche richtet sich an Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich wis-senschaftlich mit normativen und empirischen Aspekten der Komplementärmedizin befassen und die von einer Vernetzung untereinander sowie mit Expert*innen profitieren können. Bis zu 15 Nachwuchswissenschaftler*innen werden eingeladen, eigene Beiträge vorzutragen und zur Diskussion zu stellen und sich mit den eingeladenen Expert*innen in Workshops weiter zum Thema austauschen. Den inhaltlichen Einstieg in die Klausurwoche bildet ein internationaler Vergleich zu Praxis und Rahmenbedingungen, der gemeinsam mit den Kooperationspartner*in-nen aus Frankreich gestaltet wird. Es folgen Vorträge der Teilnehmenden und Workshops zu den Themen "Terminologie und konzeptionelle Grundlagen", "Evidenz" sowie "Ethik/Recht/Go-vernance", die mit eingeladenen Expert*innen gemeinsam durchgeführt werden. Ergänzt wird das Programm durch eine öffentliche Abendveranstaltung mit weiteren Expert*innen. Die schriftlich ausgearbeiteten Beiträge sollen in einer gemeinsamen Open-Access-Publikation ver-öffentlicht werden.
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