"Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie": Kommunikation und Entscheidungsfindung (KOKON)
Projektleiter:
Finanzierung:
Hintergrund
Für viele Menschen mit Krebserkrankungen stellen komplementärmedizinische Verfahren einen selbstverständlichen Teil der medizinischen Versorgungs-möglichkeiten dar. Entsprechend häufig wünschen sich Patientinnen und Patienten beziehungsweise deren Angehörige, dass sie auch über solche Verfahren mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten sprechen können.
Die Forschungsergebnisse aus der ersten Förderphase von KOKON zeigen allerdings, dass diese sich häufig unzureichend informiert fühlen, um auf solche Fragen angemessen und professionell reagieren zu können. Hierbei geht es unter anderem um im Rahmen von Studium und Weiterbildung nicht vermittelte Kenntnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit vieler Behandlungsverfahren der Komplementärmedizin. Entsprechende Anfragen stellen aber oft auch ethische und kommunikative Herausforderungen dar. Wie soll eine Ärztin etwa reagieren, wenn der Patient vorhat, anstelle einer Chemotherapie eine Behandlung zu machen, deren Nutzen fraglich ist und ihm Kosten und Belastungen verursacht?
Ziel und Arbeitsprogramm
Ein Ziel des Projekts ist es, Ärztinnen und Ärzte aus dem hausärztlichen, onkologischen und pädiatrisch-onkologischen Bereich zu unterstützen, damit sie professionell mit Anfragen zu Komplementärmedizin umgehen können. Dafür nimmt das Projekt eine systematische, interdisziplinäre Analyse von Herausforderungen der Komplementärmedizin-bezogenen Kommunikation und Entscheidungsfindung in der klinischen Versorgungspraxis vor und entwickelt ein praxisorientiertes Konsultations-modell für eine professionelle Gestaltung der Entscheidungsfindung über Komplementärmedizin im onkologischen Behandlungsalltag.
Für viele Menschen mit Krebserkrankungen stellen komplementärmedizinische Verfahren einen selbstverständlichen Teil der medizinischen Versorgungs-möglichkeiten dar. Entsprechend häufig wünschen sich Patientinnen und Patienten beziehungsweise deren Angehörige, dass sie auch über solche Verfahren mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten sprechen können.
Die Forschungsergebnisse aus der ersten Förderphase von KOKON zeigen allerdings, dass diese sich häufig unzureichend informiert fühlen, um auf solche Fragen angemessen und professionell reagieren zu können. Hierbei geht es unter anderem um im Rahmen von Studium und Weiterbildung nicht vermittelte Kenntnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit vieler Behandlungsverfahren der Komplementärmedizin. Entsprechende Anfragen stellen aber oft auch ethische und kommunikative Herausforderungen dar. Wie soll eine Ärztin etwa reagieren, wenn der Patient vorhat, anstelle einer Chemotherapie eine Behandlung zu machen, deren Nutzen fraglich ist und ihm Kosten und Belastungen verursacht?
Ziel und Arbeitsprogramm
Ein Ziel des Projekts ist es, Ärztinnen und Ärzte aus dem hausärztlichen, onkologischen und pädiatrisch-onkologischen Bereich zu unterstützen, damit sie professionell mit Anfragen zu Komplementärmedizin umgehen können. Dafür nimmt das Projekt eine systematische, interdisziplinäre Analyse von Herausforderungen der Komplementärmedizin-bezogenen Kommunikation und Entscheidungsfindung in der klinischen Versorgungspraxis vor und entwickelt ein praxisorientiertes Konsultations-modell für eine professionelle Gestaltung der Entscheidungsfindung über Komplementärmedizin im onkologischen Behandlungsalltag.
Kontakt
Prof. Dr. Jan Schildmann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Magdeburger Straße 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5573550
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