Kirchenhistorische und religionspädagogische Konzeptentwicklung zur Geschichte und Gegenwart der Klosteranlage Zehdenick/Brandenburg

Auf der Grundlage der im Jahre 2016 vom Arbeitsbereich Religionspädagogik des Instituts für Katholische Theologie und ihre Didaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vorgelegten Potentialanalyse und auf der Basis von Gesprächen mit den Verantwortlichen vor Ort soll im Rahmen eines grundlagen- und transferorientierten Forschungsprojekts eine Konzeption entwickelt werden, die das historische und religiöse Spezifikum des Klosters Zehdenick für eine breitere Öffentlichkeit erschließt und kommuniziert. Insbesondere die Bezüge zu Christentum und Kirche sowie die Ausprägungen spezifisch weiblicher Frömmigkeit (die der Nonnen und die der Konventualinnen) stehen dabei zentral. Dies soll in Anbindung an das zentrale Alleinstellungsmerkmal des Klosters Zehdenick, das Zehdenicker Altartuch, geschehen.
Dafür werden zunächst umfangreiche wissenschaftliche Recherchen zu schriftlichen, ikonografischen Quellen wie auch zu möglichen Objekten in Bibliotheken, Archiven und weiteren Datenspeichern unternommen.
Auf deren Grundlage wird eine museums- und religionspädagogisch verantwortete Disposition von Themen und Fragestellungen entwickelt und den zur Verfügung stehenden Räumen und Standorten auf dem Klostergelände zugeordnet.
Gebündelt wird dies in einer Übersicht über Themen, Abbildungen und Objekte, die in die Entwicklung einer Narration zu Geschichte und Gegenwart der Klosteranlage Zehdenick/Brandenburg münden.