Kardiovaskuläre Risikofaktoren und Krankheiten in der älteren Allgemeinbevölkerung – Die CARLA-Studie
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Die Herzinsuffizienz (HI) stellt bei zunehmender Prävalenz und hoher Mortalität bei Älteren ein gravierendes Gesundheitsproblem dar. Daten zur Prävalenz und Inzidenz der symptomatischen HI liegen für Deutschland noch nicht vor. Die bevölkerungsbasierte CARLA-Studie ist wegen ihres hohen Anteils an Personen mit arterieller Hypertonie, einem Hauptrisikofaktor für die Entstehung HI mit erhaltener Pumpfunktion, häufig als diastolische Dysfunktion bezeichnet, besonders geeignet, die Entstehung der diastolische Dysfunktion zu untersuchen und weiterhin den Einfluss potentiell prognostischer Faktoren, wie der autonomen Dysfunktion, auf das Fortschreiten der diastolische Dysfunktion zu analysieren. In der 4-Jahres-Follow-up-Untersuchung der etablierten Kohorte wurden von März 2007 bis März 2010 Daten zur Inzidenz und Mortalität chronischer Erkrankungen, Risikofaktoren-Trends sowie subklinische kardiovaskuläre Endpunktewie die diastolische Dysfunktion und die arterielle Steifigkeit erfasst. Ermöglicht werden Längsschnitt-Analysen der Zusammenhänge zwischen autonomer Dysfunktion, gemessen über den Marker Herzfrequenzvariabilität, und anderen Risikofaktoren bei der Genese und Prognose der ventrikulären Dysfunktion und HI, anderer Herz-Kreislauf-Krankheiten sowie weiterer chronischer Erkrankungen. Über gemeinsame Auswertungen mit anderen deutschen und internationalen Kohortenstudien werden weiterhin Aussagen zu Effekten von Gen-Umwelt-Interaktionen spezifischer Kandidatengene mit erfassten biologischen und Lebensstil-Risikofaktoren bei der Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen möglich.
Schlagworte
Epidemiologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzfrequenzvariabilität, Herzinsuffizienz, Kohortenstudie
Publikationen
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Kontakt
Dr. Alexander Kluttig
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik
Magdeburger Str. 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5573569
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