ISA – Implementierungsforschung Sachsen-Anhalt
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
PD Dr. Jasmin M. Kizilirmak,
Ph. D. Kristina Geue,
M.A. Annemarie Feißel,
M.Sc. Martin Wegener
Finanzierung:


In der medizinischen und klinisch-psychologischen Forschung werden fortlaufend neue Diagnostikinstrumente, Präventionsansätze und Therapien entwickelt, weiterentwickelt und evaluiert. In einer optimalen Welt würden diejenigen Instrumente und Therapien, die sich unter streng kontrollierten Bedingungen wissenschaftlich belegt als wirksam herausstellen, stets auch in die Praxis implementiert werden. Aktuelle Schätzungen weisen jedoch auf eine Umsetzung von nur 14 % solcher evidenzbasierter Ansätze in die Praxis um (Rapport et al., 2022). Warum gelingt der Transfer in die Praxis so selten und wie kann man diesen Prozess erleichtern?
Die Implementierungsforschung untersucht systematisch die Förderfaktoren und Barrieren sowie die Kosten für die Implementierung von innovativen Technologien und neuen Versorgungsmodellen. Dabei bezieht sie sowohl die Perspektive künftiger Nutzender als auch der verantwortlichen Gestaltenden in Politik und Gesundheitswesen mit ein.
In unserem Verbundprojekt ISA – Implementierungsforschung Sachsen-Anhalt verankern wir diese Forschungsrichtung erstmals systematisch in der Region, mit besonderem Fokus auf das medizinisch und psychosozial unterversorgte Nord-Sachsen-Anhalt. Gemeinsam werden das Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) und die Klinik für psychosomatische Medizin und Psychotherapie (KPSM) zwei besonders vulnerable Bereiche des Gesundheitswesens näher beleuchten: die Notfall- und Intensivmedizin sowie die psychosoziale Medizin. Untersucht werden dabei die aktuelle Versorgungslage sowie Förderfaktoren und Barrieren für die Implementierung innovativer Methoden und neuer Versorgungsmodelle. In diesem Zusammenhang evaluieren wir auch Strategien, die die Implementierung evidenzbasierter Methoden in der Medizin verbessern.
Teilprojekt A: Notfall- und Intensivmedizin
PI: Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Koordination: PD Dr. Jasmin M. Kizilirmak
Analysiert wird die Umsetzung strukturierter Nachsorge nach Notfall- und Intensivbehandlung, u. a. per Telekonsil und Ernährungsplänen.
Teilprojekt B: Psychosoziale Medizin
PI: Prof. Dr. Florian Junne, Koordination: Dr. Kristina Geue
Erforscht werden die telekonsiliare Versorgung, suizidpräventive Maßnahmen und Mensch-Maschine-Interaktion (elektronische Tagebücher).
Teilprojekt C: Ländliche Kohorte Sachsen-Anhalt (LäKoSA)
PI: Apl.-Prof. Dr. Enno Swart, Koordination: Annemarie Feißel
Eine regionale Bevölkerungsstichprobe wird regelmäßig zu ihren Erfahrungen mit der medizinischen Versorgung im nördlichen Sachsen-Anhalt befragt.
Gesamtkoordination (Zentralprojekt)
PD Dr. Jasmin M. Kizilirmak (Koordination)
Martin Wegener (Mitarbeit)
Die Implementierungsforschung untersucht systematisch die Förderfaktoren und Barrieren sowie die Kosten für die Implementierung von innovativen Technologien und neuen Versorgungsmodellen. Dabei bezieht sie sowohl die Perspektive künftiger Nutzender als auch der verantwortlichen Gestaltenden in Politik und Gesundheitswesen mit ein.
In unserem Verbundprojekt ISA – Implementierungsforschung Sachsen-Anhalt verankern wir diese Forschungsrichtung erstmals systematisch in der Region, mit besonderem Fokus auf das medizinisch und psychosozial unterversorgte Nord-Sachsen-Anhalt. Gemeinsam werden das Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) und die Klinik für psychosomatische Medizin und Psychotherapie (KPSM) zwei besonders vulnerable Bereiche des Gesundheitswesens näher beleuchten: die Notfall- und Intensivmedizin sowie die psychosoziale Medizin. Untersucht werden dabei die aktuelle Versorgungslage sowie Förderfaktoren und Barrieren für die Implementierung innovativer Methoden und neuer Versorgungsmodelle. In diesem Zusammenhang evaluieren wir auch Strategien, die die Implementierung evidenzbasierter Methoden in der Medizin verbessern.
Teilprojekt A: Notfall- und Intensivmedizin
PI: Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Koordination: PD Dr. Jasmin M. Kizilirmak
Analysiert wird die Umsetzung strukturierter Nachsorge nach Notfall- und Intensivbehandlung, u. a. per Telekonsil und Ernährungsplänen.
Teilprojekt B: Psychosoziale Medizin
PI: Prof. Dr. Florian Junne, Koordination: Dr. Kristina Geue
Erforscht werden die telekonsiliare Versorgung, suizidpräventive Maßnahmen und Mensch-Maschine-Interaktion (elektronische Tagebücher).
Teilprojekt C: Ländliche Kohorte Sachsen-Anhalt (LäKoSA)
PI: Apl.-Prof. Dr. Enno Swart, Koordination: Annemarie Feißel
Eine regionale Bevölkerungsstichprobe wird regelmäßig zu ihren Erfahrungen mit der medizinischen Versorgung im nördlichen Sachsen-Anhalt befragt.
Gesamtkoordination (Zentralprojekt)
PD Dr. Jasmin M. Kizilirmak (Koordination)
Martin Wegener (Mitarbeit)
Kontakt

Prof. Dr. Christian Apfelbacher
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6724316
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