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GRK 2751/1 - A1: Impact of genetically driven inflammation on obesity- induced carcinogenesis - A1
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Chronische Entzündung gilt als wichtiger Risikofaktor für zahlreiche Tumorerkrankungen ein-schließlich des Pankreaskarzinoms. Bei bereits manifesten Tumoren des Pankreas wurden die Auswirkungen des entzündlichen Tumormikromilieus in den letzten Jahren ausgiebig untersucht. Im Gegensatz dazu ist das Wissen über die molekularen Mechanismen der Entzündungs-assoziierten frühen Tumorentwicklung im Pankreas immer noch sehr begrenzt. Diese GRK-Initiative zielt daher darauf ab, den Einfluss verschiedener entzündlicher Signale, welche durch genetische, metabolische oder exogene Auslöser induziert werden, speziell auf die Transition von präinvasiven Vorläuferläsionen zu invasiven Tumoren im Rahmen der frühen Karzinogenese im Pankreas systematisch zu entschlüsseln. Das Konsortium baut auf einem einzigartig interdisziplinären Netzwerk von klinischen Wissenschaftlern und Grundlagenforschern auf, die in den letzten Jahren an der MLU rekrutiert wurden. Hierdurch ist eine breite Expertise in verschiedensten Methoden der Grundlagenforschung und der translationalen Pankreasforschung einschließlich innovativer in vivo-Modelle, Proteom-Analysen und CRISPR-basierter Screens gewährleistet. Genetische Mausmodelle, die auf der K-Ras-induzierten Karzinogenese im Pankreas basieren, dienen als zentrale in vivo-Plattform für vergleichende Untersuchungen verschiedener inflammatorischer Stimuli, die klinisch etablierte Risikofaktoren für das Pankreaskarzinom rekapitulieren. Die in vivo-Modellierung wird durch umfangreiche in vitro-Untersuchungen mittels verschiedener Co-Kulturtechniken und funktioneller Screens ergänzt, um den Einfluss unterschiedlicher Komponenten des entzündlichen Stromas auf die maligne Transformation zu untersuchen. Ziel des GRK ist es, auf diesem Weg neuartige Ansatzpunkte zur Früherkennung und therapeutischen Intervention während der Inflammations-assoziierten Karzinogenese zu identifizieren. Angesichts der Tatsache, dass das Pankreaskarzinom Hochrechnungen zufolge 2030 die zweithäufigste Krebstodesursache darstellen wird, ist dieses Ziel von großer wissenschaftlicher und klinischer Relevanz
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