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Glaube und Disziplin: Heimann Wolf Berend (1809 1873) und Moritz Michael Ehlenburg (1811 1887) zur Geschichte der wissenschaftlich-konservativen Orthopädie in Berlin des 19. Jahrhunderts
Projektbearbeiter:
Benjamin A. Marcus
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
In der Arbeit soll der Lebensweg der beiden jüdischen Kaufmannssöhne nachgezeichnet werden, die in Berlin gemeinsam Schulzeit und Studium absolvierten und später orthopädi­sche Privatheilanstalten in Berlin leiteten. Vor dem Hintergrund der Hindernisse, denen Ju­den in der Berliner Medizin ausgesetzt waren, soll das Augenmerk einerseits auf den unter­schiedlichen Umgang mit der eigenen Herkunft gelegt werden Eulenburg konvertierte zum Protestantismus, Berend wurde Leiter der Chirurgie im Jüdischen Krankenhaus anderer­seits das (standes-)politische Engagement der beiden in Zeiten von Revolution und Medici­nalre­form untersucht werden. Darüber hinaus sollen Eulenburgs und Berends Beitrag zur Etablie­rung gymnastischer Verfahren innerhalb der Orthopädie, zur Emanzipation derselben von der Chirurgie sowie Berends frühe Nutzung der Fotografie als Mittel der Befunddoku­mentation beleuchtet werden.Als Quellen dienen zunächst neben den Monografien und zahlreichen Artikeln der beiden u. a. die polizeilichen Visitationsprotokolle der Privatheilanstalten, Eulenburgs ausführliche Polizeiakte und die Judenakten seiner Heimatgemeinde Wriezen/O. sowie im Falle Berends die z. T. noch erhaltenen Patientenfotografien.

Anmerkungen

laufendes Dissertationsprojekt

Schlagworte

Orthopädiegeschichte
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